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Norwegen ist für viele junge Menschen so etwas wie ein Traumland – die einzigartige Fjordlandschaft, die unendlichen Wälder, die Eisgletcher und die Mitternachtssonne sind nur einige wenige Attribute, weshalb ein Aufenthalt in Norwegen zu einem unvergesslichen Abschnitt im Leben junger Menschen werden können.Inzwischen haben über 100.000 schon am Work and Travel Programm in Norwegen teilgenommen und sind in den meisten Fällen mit unschätzbaren Erfahrungen wieder heimgekehrt. Die Freundlichkeit der Menschen und die einzigartige Naturlandschaft begeistern schon nach wenigen Tagen. Vorteilhafter ist es natürlich, wenn man schon ein wenig von der Landessprache beherrscht, dann fällt einem die Integration gerade in den ländlichen Gegenden leichter. Ansonsten sind aber die meisten Norweger der englischen Sprache mächtig, einige von ihnen beherrschen sogar Deutsch, weil es in vielen Schulen zum Fremdsprachenangebot gehört.

Oslo

Die Vía de la Plata, die Silberstraße, ist so etwas wie ein Mythos in Spanien geworden. Die Straße, die den Norden der Iberischen Halbinsel mit ihrem Süden verbindet, existiert schon seit dem 2. Jahrhundert vor unserer Zeit.Ausgehend vom sagenumwobenen Tartessos im Süden Spaniens, das vor allem für seinen Metallreichtum bekannt war, beginnt die Geschichte der Silberstraße. Die Römer, die die Iberische Halbinsel seit 218 v.Chr. besetzt hielten, bauten die bereits vorhanden Verkehrswege innerhalb Spanien erheblich aus, weshalb man vielerorts davon ausgeht, dass die Vía de la Plata römischer Natur ist. Mitnichten, die Verbindung zwischen Sevilla, über Merida, León und Salamanca, bis nach Gijón existierte schon vor der römischen Besatzungszeit, jedoch lag es im Interesse der Invasoren, diese auszubauen. Bis hinein ins 19. Jahrhunderte besaß die Silberstraße einen hohen Stellenwert bei Reisenden, konnte man doch schnell vom warmen trockenen Süden in den Norden nach Galicien gelangen.

Inzwischen hat man die Vía de la Plata zum Pilger- und Wanderweg erhoben, die auch Eintrag im UNESCO-Weltkulturerbe gefunden hat. Dank der Silberstraße wurden auch Städte wie Merida oder Salamanca mehr in den Vordergrund gehoben, schließlich finden sich hier zahlreiche Zeugnisse der Besiedlungsgeschichte der Iberischen Halbinsel. Beginnt man mit der Wanderung im warmen und sonnigen Süden, muss man sich bis zum Endpunkt, den das legendäre Santiago de Compostela markiert, auf ganz unterschiedliche Witterungsbedingungen einstellen.

Urlaub in der Türkei ist mehr als nur Baden im azurblauen Wasser an den weißen Stränden des Mittelmeeres. Das Land ist reich an Historie und beeindruckenden Landschaften, auch wenn eine Reise ins Landesinnere nicht immer ganz ungefährlich ist. Unberührte und unentdeckte Gegenden wie die Schwarzmeerküste des Landes, das anatolische Hochland oder Kappadokien sind sehenswert und in jedem Fall ein Abenteuer wert.Besonders Kappadokien hat es den Besuchern angetan. Wind, Regen und Menschenhand haben der Landschaft eine eigentümliche Form gegeben. Das weiche Tuff, welches hier vorwiegend zu finden ist, lässt sich schnell und gut bearbeiten, so hat sich im Laufe der Jahrtausende ein Höhlensystem durch Menschen ergeben. Betrachtet man die Siedlungsgeschichte Kappadokiens findet man hier Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und Religion. Fast immer war die beeindruckende Landschaft eine Zufluchtsstätte für Minderheiten. Schon in der vorchristlichen Zeit siedelten hier Perser, Makedonen, Ägypter, Griechen und Ariobarzaniden. In frühchristlicher Zeit bestimmten Römer, Hunnen und schließlich Osmanen die Geschicke des Landes. Ein ganz wichtiger Aspekt jener Zeit aber war, dass Kappadokien ein besonders populäres frühchristliches Zentrum gewesen war. Über 3.000 Kirchen lassen sich als Zeugnisse jener Epoche verstreut über das gesamte Gebiet Kappadokiens finden. Mit der Herrschaft der Osmanen war diese Entwicklung rückläufig, auch wenn das Christentum zunächst sogar ohne Unterdrückung toleriert wurde. Die letzte christliche Gemeinde verließ das Gebiet aber nach dem Türkisch-Griechischen Krieg 1922.

Zu den wichtigsten Utensilien auf einer Trekking-Tour zählt ohne Zweifel der Schlafsack. Neben den praktischen Eigenschaften wie Kälteschutz, geringes Gewicht und Nässeschutz ist vor allem eines wichtig, man muss sich wohl fühlen, aber genau das ist es, was den meisten Trekkern schlaflose Nächte bereitet.Die unterschiedliche Verarbeitung und Stoffe sowie der Schnitt des Schlafsacks sind entscheidende Kriterien für das Wohlfühlen. Rauere und besser isolierende Stoffe haben nicht immer die besten Schlafeigenschaften. Die verbreiteten Stoffe bei den Schlafsäcken sind Leinen, Baumwolle, Vliesstoffe und Kunstseide. Auch die Formen variieren zwischen Mumienschlafsack, Rechteck, mit oder ohne Kapuze sowie mit oder ohne Ärmel. Bevor man sich also auf die Reise begibt, sollte man gründlich herausfinden, welcher Stoff und welche Formgebung zum wohltuenden Schlaf beitragen. Der Kauf einer Isoliermatte oder einer leichten Luftmatratze kann den Schlafkomfort weiter verbessern.

Je nach Anwendung gibt es natürlich ganz unterschiedliche Typen von Schlafsäcken. Der sogenannte Jugendherbergsschlafsack ist besonders leicht und ungefüttert, er dient dem Ersatz von Bettwäsche in Herbergen oder Berghütten. Durch ihn soll der Hygiene Sorge getragen werden.

Texas – schon allein der Klang versetzt so manchen „heimlichen“ Cowboy ins Land der Träume. Der einsame Cowboy, der allein durch die Prärie reitet, abends ein Lagerfeuer macht und unter freiem Himmel nächtigt.

Kein Problem – gibt es heute noch. Wer sich also noch einmal in die Vergangenheit versetzen lassen und auf dem Rücken eines Pferdes mal einen außergewöhnlichen Urlaub verbringen möchte, der kann dies auf einer Ranch in Texas gerne tun. Zwar ist es nicht empfehlenswert, allein durch die weite Landschaft zu reiten, aber ansonsten ist alles genauso wie vor 150 Jahren. Die erste Nacht und den ersten Tag verbringt man noch auf der Ranch, um die wichtigsten Dinge zu erfahren. Man wird mit dem Pferd vertraut gemacht, lernt das richtige Füttern und Pflegen des Tieres und erhält die notwenige Ausrüstung – und schon kann es losgehen.

Die Ardennen, auch Ardenner Wald genannt, sind ein Mittelgebirge, welches sich auf belgischem, luxemburgischem und französischem Boden erstreckt. Der Hauptteil der Ardennen liegt in Belgien und ist ein wunderbares Wald- und Wandergebiet mit mittleren Höhen um die 500 Meter.

Der Baraque de Fraiture ist mit seinen 652 Metern die höchste Erhebung der Ardennen und das beliebteste Ausflugsziel. Die gerade im Herbst in bunten Farben schillernden Wälder der Ardennen bieten einzigartige Ausblicke und Touren. Das so idyllische Gebirgsplateau ist immer wieder von Flüssen durchädert, die auch gerne von Freizeitsportler genutzt werden. Die Landschaft setzt sich aus riesigen Waldflächen, Heideland und in höheren Lagen aus Felsen zusammen.

Die Region Dalmatien ist eine der schönsten Küstenlandschaften dieser Erde. Eine Wanderung entlang der Küste des Adriatischen Meeres verzaubert einfach jeden Reisenden. Als Dalmatien bezeichnet man eine Küstenregion des heutigen Kroatiens, die sich von der Insel Rab im Norden bis zur Bucht von Kontor erstreckt. Der Name stammt aus dem 1. Jahrhundert, als ein Stamm der Illyrer (Dalmaten) in diesem Gebiet siedelte.Die Region hat bereits eine sehr bewegte Geschichte hinter sich und taucht erstmals bei der römischen Eroberung in den Geschichtsbüchern auf. Die römischen Eroberer hatten große Schwierigkeiten die in Stadtstaaten lebenden Menschen zu unterwerfen. Erst Tiberius gelang es im Jahre neun endlich für Ruhe zu sorgen. Von der Völkerwanderung Europas blieb die Küstenregion weitestgehend verschont, weil sich die gut organisierten Stadtstaaten sich zu wehren wussten, während das Hinterland fast vollständig von den Slawen eingenommen wurde. Im bewegten Mittelalter wechselte die Herrschaft über das Gebiet fast im Takt der Jahrzehnte, von der französischen Besatzung, über das Königreich Kroatien bis hin zum Seefahrerstaat Venedig reichten Besitzrechte über Dalmatien. Im 19. Jahrhundert wurde die Region in die Republik Jugoslawien eingliedert, erlangte dann mit Kroatien aber die Unabhängigkeit.

Langesund ist ein sehr schöner und ruhiger Ort direkt am Ufer des gleichnamigen Fjordes. Wer also Ruhe und Abgeschiedenheit in einer wunderschönen Umgebung sucht, findet es hier garantiert.

Die ersten Erwähnungen des Ortes fanden Historiker schon im 13. Jahrhundert. Die offizielle Stadtgründung erfolgte im Jahr 1765. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde Langesund durch Bauholz und Schiffbau landes- und europaweit bekannt.

Das berühmte Schiff „Løvendals galei“ wurde hier gebaut, mit welchem der dänische Seefahrer Peter Wessel Tordenskjold zahlreiche Siege auf See erringen konnte. Peter Wessel Tordenskjold war ein dänischer Kriegsheld gewesen, der während der Nordischen Kriege sehr viel Ruhm erntete. Aufgrund seiner Tapferkeit und Erfolge wird nach dem Ende der Kriege in den Adelsstand erhoben. Tragischerweise starb der Kriegsheld bei einem Duell, das nach einem Streit beim Kartenspielen gefordert wurde. Er wurde dann in Kopenhagen beigesetzt.

Als die Sächsische Schweiz wird der im Bundesland Sachsen gelegene Teil des Elbsandsteingebirges bezeichnet. Das Mittelgebirge, mit den auffälligen Felsformationen, liegt am Oberlauf der Elbe und zum Teil in Deutschland sowie in Tschechien. Die höchste Erhebung des Elbsandsteingebirges ist der Decinsky Sneenik (Hoher Schneeberg) mit 723 Metern.Zwar ist der Name „Sächsische Schweiz“ schon lange in unserem Sprachgebrauch verankert, aber bei näherer Betrachtung müsste man eigentlich vor Verwunderung stutzen. Die Namensgebung geht zurück auf die Schweizer Künstler Adrian Zingg und Anton Graff, die sich beim Anblick des Elbsandsteingebirges an ihre Schweizer Heimat erinnert fühlten. Die Popularität dieser Bezeichnung ist dem Autor und Pfarrer Wilhelm Lebrecht Götzinger zu verdanken, der bei seinen Ausführungen über das Gebirge jene Bezeichnung benutzte. Ursprünglich hatte es einmal „Meißner Hochgebirge“ geheißen.

Neben diesen historischen und informativen Aspekten ist das Wandern in der Sächsischen Schweiz schon seit dem 18. Jahrhundert populär. Die seltsam anmutenden Sandsteinformationen, die durch Wind und Wasser geformt wurden, haben schon immer eine große Anziehungskraft auf die Menschen ausgeübt. Wer sich näher mit der Geologie und Beschaffenheit des Gebirges auseinandersetzt, wird mit großer Traurigkeit feststellen, dass man für ein Meer einige tausend Jahre zu spät kommt, denn dieses war für die Entstehung des Mittelgebirges verantwortlich. Durch die teils bizarren Felsformationen lässt es sich hervorragend wandern und wenn man sich außerhalb des Nationalparks befindet, auch hervorragend übernachten. Das Übernachten unter einem der zahlreichen Felsvorsprünge besitzt sogar eine eigene Bezeichnung in der Sächsischen Schweiz, das Boofen. Es erfreut sich gerade bei Jugendlichen einer großen Beliebtheit, schließlich kehrt der Mensch auf diese Weise zu seinen Wurzeln zurück. Natürlich kann man in den nahegelegenen Ortschaften eine Ferienimmobilie oder eine andere Übernachtungsmöglichkeit finden.

Die argentinische Provinz Mendoza ist für Trekking-Touristen eine richtige Herausforderung, denn die Mischung aus Trockensteppe (Monte) und den Hochgebirgen der Anden erfordert höchste körperliche Anstrengungen und Nervenstärke.Die Provinz Mendoza liegt an der westlichen Grenze Argentiniens und ist vor allem für seinen Wein bekannt. Kilometer lang ziehen sich die Anbaugebiete durch das Land und bedecken einen großen Teil der Berghänge, zwischendurch werden sie nur von kleinen Feldern mit Gemüse oder Getreide sowie idyllischen Dörfern unterbrochen. In den Oasen bilden sie den grünen Widerpart zur weiten Steppenlandschaft, die mit ihrer kargen Natur, den braunen Berghängen und ihrem trockenen Klima vorherrschend ist in der Region Mendoza. Das Abendteuer Trockensteppe beginnt für die Trekker schon bei den extremen Temperaturunterschieden, die warmen und sonnigen Tage stehen oftmals die kalten und windigen Nächte gegenüber, wo es zu regelrechten Temperaturstürzen kommen kann. Kaum ist die Sonne am Horizont verschwunden, beginnt auch während der Sommermonate das Frieren. Die Vorbereitung mit Hilfe der richtigen Ausrüstung ist hierfür zwingend lebensnotwendig.

Der Weinanbau ist nicht nur einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren von Mendoza, er hat sogar eine führende kulturelle Bedeutung eingenommen. Das Vendimia Fest, welches immer Anfang März veranstaltet wird, ist schließlich der Höhepunkt der Weinernte und läutet deren Ende ein. Aus allen Bezirken der Region Mendoza werden Schönheitsköniginnen entsandt, wovon eine durch eine 50köpfige Jury zur Königin des Vendimia Fest bestimmt wird. Mit dem Erringen des Titels steigt das Ansehen der Gewinnerin fast ins Unermessliche.

Die Stadt Luxor ist jedes Jahr das Ziel von Millionen von Besuchern, denn in der Umgebung der Nilmetropole finden sich zahlreiche Zeugnisse der ägyptischen Geschichte, die noch in ihrer Gesamtheit und Schönheit zu bewundern sind.

Luxor, das etwas über 100.000 Einwohner zählt, ist dank der sehenswerten geschichtlichen Zeugnisse eine Touristenmetropole geworden, wobei es den geneigten Besucher schwer fällt, etwas vom ursprünglichen Ägypten kennenzulernen, denn die Straßen sind verstopft von fliegenden Händlern, die dem nicht versiegen wollenden Touristenstrom permanent etwas verkaufen wollen. Möchte man sich aber mit der Geschichte des Landes auseinandersetzen, gehört ein Aufenthalt in Luxor zum Pflichtteil des Programms.

Die Stadt, die in früheren Aufzeichnungen auch als „Waset“ oder als „hunderttoriges Theben“ bezeichnet wurde, liegt am östlichen Ufer des Nils und hat zwei Heiligtümer in seine Stadtentwicklung integriert, das Luxor- und das Karnakheiligtum. Die Tempelanlage des Luxor-Heiligtums entstammt der Zeit des Neuen Reiches und ist dem Gott Amun, seiner Frau Mut sowie dem gemeinsamen Sohn Chons geweiht. Durch Umbauten von Ramses II. oder Alexander dem Großen hat das Heiligtum im Laufe der Jahre zahlreiche bauliche Veränderungen erfahren. Trotz alledem gehört die Anlage mit ihren Statuen, Säulen und Obelisken zu den beeindruckendsten Bauwerken des Alten Ägyptens.

Die viertgrößte Insel des Mittelmeeres ist entgegen der landläufigen Meinung keine typische Urlaubsinsel mit kilometerlangen Sandstränden und Touristenhochburgen, sondern besteht zum größten Teil aus einer massiven Berglandschaft. Zwar besitzt das französische Eiland über 1.000 Kilometer Küste, die ist aber zum Teil schroff und steil.

Mit mehreren Gipfeln über der 2.000 Meter-Marke ist Korsika für Kletterer, Trekker und Wanderer eine richtige Herausforderung. „Das Gebirge im Meer“, wie Korsika oftmals bezeichnet wird, liegt knapp 180 Kilometer vom Mutterland Frankreich (Nizza)entfernt, aber nur etwas über 80 Kilometer von Italien (Livorno). Zwischen Nizza und Ajaccio, dem Hauptort Korsikas, verkehrt täglich eine Fähre. Sie eine der wichtigsten Verkehrsanbindung der Insel, obwohl man das Eiland auch über die Flughäfen von Bastia, Ajaccio, Porto Veccio und Calvi erreichen kann.

Eine ganz besondere Art sich mit anderen Ländern und Kulturen vertraut zu machen ist Work and Travel. Abseits von touristischen Attraktionen und eingebunden in den Alltag des jeweiligen Landes eröffnen sich ganz neue Perspektiven für den Reisenden.

Viele junge Menschen möchten nach dem Absolvieren der Schulzeit oder des Studiums einmal den täglichen Abläufen entfliehen, neue Menschen kennen lernen und sich mit der Kultur eines anderen Landes vertraut machen. Durch das Arbeiten im Ausland wird man unmittelbar in die Gesellschaft eingebunden und kann außerdem noch die eigene Reisekasse wieder auffüllen. Den Zielen sind weltweit dabei kaum Grenzen gesetzt, Arbeiten auf einer Farm in Norwegen, im Backpacker-Zentrum von Australien, Kellnern in Spanien oder Kinderbetreuung in Kanada.

Der Aufenthaltszeitraum kann sich jeder selbst wählen, es sind Zeiträume zwischen sechs Wochen und mehreren Monaten möglich. Je nach Wahl des Landes sollte die Anmeldung schon mehrere Wochen vor dem Abreisetermin liegen, um einen gewünschten Arbeitsplatz zu finden und möglicherweise schon den Kontakt zur Gastgeberfamilie herzustellen. Der Vorteil bei organisierten Work and Travel-Reisen ist der geringere organisatorische Aufwand, der betrieben werden muss, um sich eine vergleichbare Arbeitsstelle zu suchen, zudem wird vieles über den Veranstalter abgesichert.

Sicherlich ist es immer faszinierender sich allein auf die Suche zu begeben, einen Arbeitsplatz zu sowie eine entsprechende Unterkunft zu finden. Trotzdem ist die Reise ins Ausland dann immer ein Wagnis. Bei organisierten Reisen gilt immer deutsches Reiserecht, was bedeutet, dass nach deutschen Gesetzestexten gehandelt werden muss. Nach der Anmeldung werden dann ein Arbeitsplatz und mögliche Gastfamilien gesucht. Auf diese Art und Weise hat der Reisende immer einen Ansprechpartner, der in Krankheits- oder Problemfällen helfen kann. Je nach Wunsch können die Auslandaufhalte mit dem Besuch einer Sprachschule bereichert werden und es bestehen Kontakte zu ausgewählten Partnerorganisationen, die dann vor Ort hilfreich zur Seite stehen können.

Vietnam – es klingt immer noch etwas komisch, denn im konfliktbeladenen Teil Asiens ist das Land eine unscheinbare Randerscheinung. Zudem wird das Land als sozialistische Regierungsform geführt, weshalb es leicht aus dem Fokus der westlich und wirtschaftlich orientierten Länder fällt. Nimmt man den Aspekt des Vietnam-Krieges hinzu, der in vielen amerikanischen Filmen heroisiert wird, und oftmals falsch wiedergegeben, dann verliert das asiatische Land zusätzlich an Attraktivität.

Dabei kann das Land mit unheimlich faszinierenden landschaftlichen Reizen aufwarten. Im Süden wird Vietnam vom Golf von Thailand sowie dem Asiatischen Meer umspült, dort existieren paradiesische Strände, kleine idyllische Inseln und teils wunderbare Karibik-Atmosphäre. Im Norden an der Grenze zu China erwartet die Besucher eine abwechslungsreiche Bergwelt, die Hoang Lien-Berge, die einst von den Franzosen liebevoll „Tonkiner Alpen“ getauft wurden. Die Gebirgskette reicht bis in 3.000 Meter Höhe und hält eine Mischung aus gut angelegten Trekking-Pfaden und unvergesslicher Landschaft parat.

Der bekannteste Ort des Hoang Lien-Gebirges ist Sapa, für den auch die Schreibweise Sa Pa existiert, in gut 1.600 Metern Höhe. Die Rückständigkeit, die den Städten in Vietnam oft anhaftet, ist in Sapa kaum zu entdecken. Stattdessen begrüßen die Händler dem geneigten Touristen in perfektem Englisch und Französisch, womit sie die Besucher oftmals positiv überraschen. Im einstigen Kolonialort, der sich idyllisch an die Hänge der Berge schmiegt, wird man kaum ein Stück der Moderne vermissen, denn auch hier gibt es in den Hotels und Unterkünften Klimaanlagen, wohltuende Betten und ordentlich sanitäre Einrichtungen.

Der Inselkontinent übt einen unglaublichen Reiz auf die Menschen in aller Welt aus. Wenn man nach den Reiseträumen fragt, erhält man oftmals die Antwort „Australien“. Die Mischung aus wunderbaren Stränden, faszinierenden Städten, multikultureller Gesellschaft und der einzigartigen Landschaft dürfte wohl der Hauptgrund für diese Faszination sein.

Adelaide, im Süden Australiens gelegen und Hauptstadt des Bundesstaates South Australia, ist einer der vielen Orte, die jedes Jahr Millionen von Touristen begrüßen dürfen. Einerseits liegt der schöne Ort direkt am Saint-Vincent-Golf und andererseits ist er der ideale Startpunkt für Trekking-Reisen durch den Süden Australiens. Der Name der Stadt ist zurückzuführen auf die deutsch-stämmige englische Königin Adelheid von Sachsen-Meiningen (1792-1849), die mit dem englischen König Wilhelm den IV. verheiratet war. Im Laufe der Jahre hat sich die Metropole zu einer beliebten Kulturadresse Australiens gewandelt. Das jährlich stattfindende Adelaide Festival of Arts genießt weltweite Anerkennung. Zudem finden sich zahlreiche kulturelle Einrichtungen wie die Australian Aboriginal Cultures Gallery oder Staatliche Museum in der Stadt, die zusammen mit der historischen Altstadt und den botanischen Gärten die Besucher begeistern.

Die malerische Universitätsstadt Lund ist eine der ältesten Städte Schwedens. Die Gründung der Stadt ist datiert am Anfang des 11. Jahrhunderts. Um sich von Dänemark auch geistlich lösen zu können errichtete man eines der imposantesten Gebäude der damaligen Zeit, den Dom von Lund. Somit wurde die Stadt zum geistlichen Zentrum des Nordens, dem sogar einige Jahre Grönland und Island unterstanden.Im Zeitraum zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert, als der Ort als Erzbischofssitz fungierte, besaß Lund über 25 Kirchen und sieben Klöster. Mit der Reformation sollte die Epoche der Stadt aber ein jähes Ende finden. Um den schleichenden Niedergang aufzuhalten, entschloss man sich, Lund zu einer Universitätsstadt zu machen.

Diese hat bis heute Bestand und so verwundert es nicht, dass von den 90.000 bis 100.000 Einwohner ein sehr großer Teil Studenten sind. Die Zahl der Studenten liegt bei rund 30.000. Noch heute ist der Dom die größte Sehenswürdigkeit von Lund. Rund 65 Jahre sollte die Erbauung des Gotteshauses dauern. Begonnen wurde mit Bau im Jahr 1080. Die aus Sandstein erbaute Kirche gilt als eine der schönsten Bauten der romanischen Architektur. Die ältesten Elemente sind die Apsis und die Krypta aus dem 12. Jahrhundert. Eingeweiht wurde sie 1145. Im Innenraum finden sich Einrichtungstücke aus den verschiedensten Stilepochen, so gibt es einen Chorsessel im gotischen Stil oder die Kanzel im Renaissancestil. Die beeindruckende Krypta von skulptierenden Säulen getragen. Eine von ihnen soll den Riesen Finn darstellen, welcher einer Legende nach, die Kirche für den heiligen Laurentius errichtet haben soll. In den Nachmittagsstunden setzt sich zwei Mal am Tag die imposante astronomische Uhr in Bewegung.

Etwas ungewöhnlich und sicherlich auch etwas kostspieliger als die üblichen Katalogreisen ist eine Safari auf den Rücken der Pferde. Für Südafrika und einigen angrenzenden Ländern bieten Unternehmen an, das Land und vor allem die Landschaft vom Rücken der Pferde aus zu entdecken.

Wenn man einmal die politischen und ethnischen Probleme des afrikanischen Kontinentes beiseite lässt und sich nur mit den verschiedenen Kulturen und Landschaften beschäftigt, erhält man ein völlig neues Bild von Afrika. In mancher Einöde abseits jeder Auseinandersetzungen kann man noch das ursprüngliche Afrika erleben, das sich derart vielfältig präsentiert, dass einem der Atem wegbleiben kann. Besonders die Farben – die Farben hinterlassen einen bleibenden Eindruck bei den Besuchern. Sie wirken wesentlich intensiver, brennen sich in die Augen, insbesondere die warmen Töne – was natürlich auch unmittelbar mit dem Klima zusammenhängt, aber trotzdem erscheint ein Orange in so vielen verschiedenen Spektren! – es fehlen der deutschen Sprache einfach die treffendenden Adjektive für diese Beschreibung – denn roter oder oranger gibt es normalerweise nicht im Deutschen nicht!

Aber genau dorthin führt uns die Reise – in Gebiete wie das Wildtierreservat Pakamisa, das der breiten Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, sondern nur von ausgewählten Gästen und nur in Begleitung besucht werden darf. Es umfasst ein Gelände von knapp 2.500 Hektar mit einem leicht gebirgigen Charakter mit unzähligen Schluchten, Tälern und Berggipfeln. Das Reservat ist ein typisches Beispiel für die afrikanische Buschlandschaft mit exotischen Pflanzen, kilometerweiter Steppe und seltenen Tierarten. Zu den Tierarten, die den Besucher im Wildtierreservat Pakamisa erwarten, zählen Leoparden, Gnus, Warzenschweine, Giraffen, Zebras, Graue und Rote Duiker, Steinböckchen, Klipspringer, Paviane und andere Raubtiere wie Reptilien. Hinzu kommen noch über 100 bekannte Vogelarten, für die sich besonders Ornithologen begeistern können.