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Manche Menschen haben schon sehr viel erlebt – sie sind auf hohe Berge geklettert, haben Kanada mit dem Wohnwagen erkundet, haben Skandinavien mit dem Fahrrad erobert und sind durch den Dschungel gewandert. Für manche Reisende kann der Jahresurlaub überhaupt nicht aufregend genug sein. Vielleicht nicht ganz abenteuerlich, aber doch sehr individuell sind hier ein paar Reisetipps für das kommende Jahr.

Mal etwas ganz anderes sind Reisen, die thematisch gebunden sind. Wer die französische Küche liebt, möchte gerne hinter ihre Geheimnisse kommen. Ein Geheimnis sind die verschiedenen Kräuter der Provence, der Vogesen oder Loire-Tales. Eine unberührte Landschaft mit all ihren natürlich Reserven kann im „Parc naturel des ballons des vosges“ entdeckt werden. In der alpinen Landschaft der Hochvogesen gedeihen Heilkräuter, wilde Blumen und Aromapflanzen. Die geführte Wandertour durch eine erfahrene „Kräuterhexe“ steuert sie gezielt durch die Welt der Kräuter, gibt hilfreiche Tipps und berät sei bei der Zubereitung von Gerichten und wirksamen Heilmitteln. Zurück zu den Gaben der Natur – eine ganze neue Sichtweise während des Urlaubs.

Die Rose ist für viele Menschen die schönste Blume dieser Welt. In ihrer Blütezeit im Mai und Juni gibt es an vielen Orten dieser Erde ganze Meere von farbenfrohen Rosenbeeten. Spezielle Anbaugebiete, die sich auf Blütenformen und Farben spezialisiert haben, liegen vorwiegend auf dem Balkan. Eine Rosenreise führt entführt sie nach Bulgarien oder Kroatien. Während der Erntezeit der Rosenblüten ist die Umgebung erfüllt von den verschiedensten Düften, es werden unterhaltsame Feste gefeiert, das Rosenöl destilliert und an Parfümerien geschickt, sogar Rosenkonfitüre gekocht – ein Genuss für den Gaumen. Diese Reise ist ein Fest für die Sinne.

Der südamerikanische Staat mit seinen 190 Millionen Einwohner nimmt fast die Hälfte des Kontinents Südamerika ein, womit natürlich eine abwechslungsreiche Landschaft von hohen Bergen, idyllischen Tälern, weiße Strände und fruchtbare Ebenen garantiert ist.Eine Trekking-Reise durch das Land der Fußball-Zauberer ist derart facettenreich, dass nur ausgewählte Orte für das Trekking und Wandern angesprochen werden können. Ein idealer Ausgangsort für Salvador de Bahia – die Stadt der Heiligen und Geheimnisse. Die Hauptstadt der Region Bahia ist die Heimat vieler afrikanischer Sklaven, die in Folge der Kolonialisierung nach Südamerika gekommen sind. Sie haben ihre Riten und Bräuche in ihre neue Heimat mitgebracht und die heimischen Kultur eingefügt. Die herrliche Altstadt mit kleinen Cafés lädt zum längeren Verweilen ein. Die drittgrößte brasilianische Metropole eignet sich hervorragend, um sich mit der heimischen Kultur vertraut zu machen.

Nächster Zielort der Reise ist das Naturreservat Chapada Diamantina. Der Nationalpark kann am Besten mittels einer zwei bis drei Tage langen Reise erkundet werden. Die Welt der südamerikanischen Tafelberge verspricht das Eintauchen in eine exotische Tier- und Pflanzenwelt. Faszinierende Wasserfälle, die in einem natürlichen Becken enden und jeden Traum von einer Dschungeloase erfüllen, dunkle und abenteuerliche Höhlen sind nur eine kleine Auswahl der Wanderung durch das Naturreservat.

Ein Mythos für Trekking-Urlauber ist der Amazonas. Der mit Abstand wasserreichste Fluss der Welt wird von über 10.000 Nebenflüssen gespeist und schlängelt sich durch die nördliche Hälfte von Südamerika. Die Längenangaben für den Amazonas variieren zwischen 6.400 und 6.800 Kilometern. Der Traum vieler Abenteuer-Reisenden ist eine Flussfahrt auf dem Amazonas, durch die wilde und noch unberührte Dschungellandschaft, das entdecken von bisher unbekannten Kulturen und auf den Spuren namhafter Pioniere.

Wie der Name schon verrät ist Naxos eine griechische Insel. Sie gehört zur Inselgruppe der Kykladen und ist im Ägäischen Meer gelegen. Mit ihren knapp 450 Quadratkilometern ist Naxos die größte aller Inseln der Kykladen, hat sich aber völlig gegensätzlich zu den typischen Ferieninseln Griechenlands entwickelt.

Naxos ist im Laufe der Jahrhunderte gelungen seine Ursprünglichkeit zu bewahren. Landschaftlich unterscheidet sie sich durch ihr Granitgebirge und seinen weitläufigen Naturraten von den anderen Inseln. Die höchste Erhebung von Naxos ist der Berg Zas mit genau 1.003 Metern. Auf der Insel leben je nach Jahreszeit um die 13.000 Menschen, die hauptsächlich in der Landwirtschaft und in der Tourismusbranche beschäftigt sind.

Naxos verfügt zwar auch über wunderschöne Sandstrände, die jährlich von Touristen bevölkert werden, aber die Insel hat gerade für Wanderungen schöne Ziele zu bieten. Das Landesinnere ist noch von einer gewissen Wildheit und Unberührtheit geprägt, weil es touristisch noch nicht erschlossen wurde. Dort lernt die die Sonne und die Landschaft Griechenlands erst richtig zu schätzen. Auf den Wanderungen begegnen einen selten Menschen, nur ab und zu tangiert man ein kleines Dorf mit freundlichen Bewohnern. Die weißen Häuser der Bewohner sind überraschend kühl und fast überall findet sich eine passende Unterkunft. Das Übernachten unter freiem Himmel ist ebenso reizvoll, denn es wird zwischen Mai und September selten kühler als 20 Grad Celsius.

Wer eine gewisse Zeit auf der Insel zubringt, die rund 40 Kilometer südlich der schwedischen Küste und rund 150 Kilometer von Kopenhagen entfernt liegt, wird verstehen, warum sie im skandinavischen Raum als die Perle der Ostsee bezeichnet. Eine Sage erzählt von der Schaffung der Insel – als Gott Skandinavien schuf, behielt er nach der Fertigstellung von jeder guten Sache einen Rest, die er in die Ostsee warf und somit die beschauliche Insel kreierte.

Auf Bornholm leben rund 50.000 Menschen auf einer Fläche von 588 Quadratkilometern. Die malerische Küstenlandschaft macht Bornholm zu einem der beliebtesten Urlaubsziele der Ostsee. Die schönen Fischerdörfer und kleinen Orte versprühen ihren Charme und ziehen jeden Besucher sofort in ihren Bann. Da es neben schönen Badestränden auch eine einzigartige Naturlandschaft besitzt, findet der geneigte Besucher ideale Urlaubsbedingungen vor. Die waldreichen Ebenen und die gut ausgebauten Wander- und Radwege ermöglichen erholsame Wanderungen oder Radtouren.

Die Geschichte der Insel führt zurück bis in die Steinzeit, wie Gräberfelder und Höhlenzeichnen bezeugen. Aufgrund seiner Lage fiel die Insel im Laufe der Jahrhunderte immer wieder unter verschiedene Herrschaften. Im 16. Jahrhundert gehörte sie zum Beispiel zur Hansestadt Lübeck und eigentlich wurden sie im 17. Jahrhundert dem Königreich Schweden zugesprochen. Dieses Schicksal wollten die Bewohner nicht akzeptieren und unterwarfen 1660 der dänischen Krone. Seit dieser Zeit gehört Bornholm zum Königreich Dänemark, auch wenn sie immer wieder in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt war.

Seit der Integration in die europäische Gemeinschaft haben sich Länder des sogenannten „Ostblocks“ zu interessanten Reisezielen entwickelt. Kroatien, Polen, Slowakei, Tschechien oder Bulgarien haben wunderschöne Landschaften, lang gehegte Traditionen und eine offenherzige Art.

Für das Trekking sind in Bulgarien zwei Gebirgszüge sehr gut geeignet, das Rila-Gebirge und das Pirin-Gebirge im Südwesten des Landes. Beide Gebirgszüge reichen an die 3.000 Meter, sind großflächig mit Wäldern bedeckt, besitzen eine vielfältige Flora und Fauna sowie sehr gut ausgebaute Wanderwege.

Das Pirin-Gebirge mit einem sehr starken alpinen Charakter erstreckt sich über eine Gesamtlänge von knapp 40 Kilometer, seine höchste Erhebung ist der „Wichren“ mit 2.914 Metern und es gehört in seiner Gesamtheit zum Pirin-Nationalpark, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gezählt wird. Eine Besonderheit ist die Flora im Gebirge, wo zum Teil 500 Jahre alte Schwarzkiefern existieren und Bulgariens ältester Baum, eine auf ca. 1.300 Jahre geschätzte Baikuschev-Panzerkiefer. In den über 160 Seen tummeln sich zahlreiche Fischarten, die anderen Tieren wie Bären, Wölfen und den seltenen Steinadler eine hervorragende Nahrungsgrundlage bieten.

Die größte Insel Deutschlands hat sich in den letzten Jahren erheblich gewandelt – vom unscheinbaren Inselchen zu einer Insel mit wirklich attraktiven Reisezielen wie Binz, dem Königsstuhl und das Jagdschloss Granitz. Auch auf die zahlreichen Naturschutzgebiete hat man bei der Neugestaltung der Insel Rügen Rücksicht genommen, um den Lebensräumen der Tiere trotz des boomenden Tourismus genügend Platz einzuräumen. Da es rund um und auf Rügen wahre Tier- und Pflanzenparadiese gibt, wurde eigens deshalb Schutzzonen eingerichtet, deren Betreten nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist.

Ausgehend von der wunderschönen Hafenstadt Stralsund kann man Rügen über den gerade neu eröffneten Rügendamm erreichen, lästige Staus und lange Wartezeiten gehören nun der Vergangenheit an. Mit der historischen Altstadt und den Sehenswürdigkeiten in Stralsund eignet sich die Stadt hervorragend als Ausgangspunkt für eine Radwanderung nach Rügen. Weltbekannt ist das Meeresmuseum in Stralsund, das in den Mauern einer frühgotischen Klosterkirche untergebracht ist. Mittels 45 Aquarien wird der Lebensraum Meer dem Besucher anschaulich näher gebracht, einen Schwerpunkt bildet zudem die Geschichte der Fischerei zur Zeit der DDR. Die Altstadt von Stralsund gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist ein historisches Zeugnis für die Blütezeit der Hansestädte. Die Handelsmetropole war ein wichtiger Knotenpunkt für Schifffahrt im 14. und 15 .Jahrhundert, deren Reichtum sich in der Bauweise der prächtigen Handelshäuser und gotischen Kirchen wiederspiegelte.

Weimar ist einer der schönsten Orte Thüringens und Deutschlands. Die wunderbare Umgebung und die zahlreiche historischen Stätten machen das idyllische Weimar zu einem beliebten Reiseziel. Das klassische Weimar mit seinen Hauptfiguren Schiller und Goethe gehört inzwischen zu den UNESCO-Welterbestätten. Die Suche nach dem Wirken der beiden großen Vertreter sowie anderen Mitwirkenden der deutschen Literatur in und um Weimar wird zu einer spannenden Wanderung durch die Vergangenheit.

Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten rund um die thüringische Stadt Weimar gehören die Herzogin Anna Amalia Bibliothek, das Goethe-Museum und Wohnhaus, das Bauhaus-Museum, das Wittumspalais, Schillers Wohnhaus, der Park an der Ilm und das Residenzschloss. Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek ist durch den verheerenden Brand im Jahr 2004 wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit getreten, dabei gehört sie zu den wichtigsten Forschungsstätten der europäischen Kultur- und Literaturgeschichte um 1800. Aufbewahrt werden literarische Zeugnisse aus dem 9. bis 21. Jahrhundert. Über eine Million Bücher und Schriften gehören zum Bestand der auch architektonisch beeindruckenden Bibliothek, deren Schwerpunkt von der Aufklärung bis zur Spätromantik reicht. Die tägliche Besucherzahl ist auf 290 limitiert.

Das Goethe-Wohnhaus und Nationalmuseum bewohnte der Dichter und Schriftsteller fast 50 Jahre seines Lebens, zunächst als Mieter und später auch als Eigentümer. Das Interieur stammt aus den letzten Lebensjahren Goethes und entspricht noch der ursprünglichen Zusammenstellung. Das Museum informiert seine Besucher über die Epoche der Klassik, in deren Spannungsfeld die Wissenschaft- und Literaturgeschichte aufgearbeitet wird. Das Zentrum bilden die vier wichtigsten Vertreter jener Epoche – Goethe, Schiller, Herder und Wieland.

Die mexikanische Halbinsel Yucatán ist eine Mischung aus den Stränden der Karibik, den Regenwäldern Südamerikas und den Steppen Mittelamerikas. Diese natürliche Vielfalt lockt jedes Jahr aufs Neue zahlreiche Menschen nach Yucatán, die sich auf die Spuren der Mayas begeben, durch den Regenwald wandern und sich am Strand Sonnen möchten.Cancún ist die Strandmetropole Yucatáns. In den siebziger Jahren war der Ort noch ein kleines Dorf, wo die Fischer sich jeden Tag aufs Meer hinaus begaben und kaum mehr als 500 Menschen hier gezählt wurden. Inzwischen leben eine halbe Million Menschen in Cancún, die fast alle in der Tourismusbranche angestellt sind. Große und kleine Hotels reihen sich vom dem feinen Sandstrandstrand aneinander, Menschen baden im glasklar-blauen Karibik-Wasser oder erfrischen sich in einer der unzähligen Bars. Ein Casino, zwei Golfplätze, Diskotheken, Cafés und Bars gehören nun zum Stadtbild Cancúns, dass dank seines Klimas ganzjährig besucht werden kann.

Neben den typischen Tourismus-Hochburgen hat Yucatán aber noch mehr zu bieten. An vielen einsamen Buchten und Stränden sieht man Surfer oder Kite-Boarder über die Wellen reiten oder Taucher die Unterwasserwelt erkunden. Beliebt sind aber auch geführte Wanderungen durch den tropischen Regenwald. Die noch unberührte Natur mit meist unzugänglichen Pfaden ist ein wunderbares Erlebnis, mit wilden Tieren und beeindruckender Pflanzenwelt. Die ausgebildeten Führer garantieren Sicherheit und eine baldige Rückkehr. Besonders mutige können aber auch Mehr-Tagestouren unternehmen und im Regenwald nächtigen.

Einzigartig und unvergleichlich sind die historischen Stätten der Maya-Kultur. In ihrer Blütezeit zwischen 600 und 900 nach Christus besaßen die Maya eine eigene Sprache, die seit 2003 auch in Mexico offiziell anerkannt ist, eine eigenständige Schrift und ein Zahlensystem sowie einen Kalender über das Sonnenjahr und den Mondverlauf. Die bekannteste von ihnen, Chichén Itzá, wird jedes Jahr von Tausenden besucht. Die Ruinenstadt mit einem Kilometer Durchmesser ist ein wunderbares Zeugnis für die Hochkultur der Maya.

Warum in die Ferne schweifen, das Schöne liegt so nah. So, oder zumindest so ähnlich müsste es heißen, wenn man vom Wandern rund um den Bodensee spricht. Der herrliche See im Dreiländereck Schweiz, Österreich und Deutschland gelegen, ist in jedem Fall eine wunderbare Gelegenheit, um in den heimatlichen Gefilden zu wandern.

Den meisten Menschen sind lediglich die Radwege rund um den Bodensee bekannt, dabei gibt es hier wunderschöne Wanderwege, die abseits der lauten Straßen mitten durch die abwechslungsreiche Flora und Fauna verlaufen, dabei auch einen ganz anderen Verlauf nehmen als die Radwanderwege. In acht bis elf Etappen lässt sich die insgesamt 260 Kilometer lange Strecke problemlos bewältigen. Die jeweiligen Etappenziele sind dann meist bekannte Ortschaften am Ufer des Sees, wo man leicht günstige Übernachtungsmöglichkeiten oder Zeltplätze findet. Die Wanderung wird eine Mischung aus Kultur mit historischen Bauten, schönen Altstadtviertel, beschaulichen Ortschaften und stilvollen Kirchen, und Natur mit bunten Wäldern, grünen Wiesen, idyllischen Badeplätzen und zerklüfteten Bergwelten.

Wem der leichte Dauerregen und das raue Klima Schottlands nichts anhaben kann, wird bei einer Reise durch den Norden Großbritanniens zahlreiche neue Entdeckungen machen können und mit etwas Glück, scheint dabei zwischendurch sogar die Sonne.Loch Lomond ist der der größte See Schottlands und im Nordwesten von Glasgow gelegen. Er besitzt eine Fläche 1863 Quadratkilometern und eine maximale Tiefe von 192 Meter. Seit Anfang des Jahrtausends gehört er zu einem umfangreichen Gebiet eines Nationalparks, um die Schönheit des Sees und seiner natürlichen Umgebung zu bewahren. An der Westseite des Sees führt die stark befahrene Fernstraße A82 vorbei, die mit mehreren Raststätten und Aussichtspunkten versehen ist. Sie eignet sich hervorragend für einen kleinen Abstecher zum Loch Lomond.

Wer aber die wahre Natur Schottlands auf seiner Reise kennenlernen möchten, sollte seine Wanderung im Südosten beginnen und über die verschlungenen Waldwege zu den Ausläufern der Highlands pilgern. Kleine Hotels oder Ferienwohnungen im historischen Ambiente oder Burgenstil ermöglichen eine Wanderung mit mehreren Etappenzielen. Eine dieser Stationen ist zum Beispiel Rowardennan, von wo aus man zu einem Ausflug zum Ben Lomond starten kann. Er erhebt direkt am Ostufer des Sees und überragt mit 974 Metern die restliche Bergwelt. In fünf bis sieben Stunden können Wanderer seinen Gipfel erklimmen, wobei man die Wahl hat zwischen einer leichten oder einer anspruchsvollen Route. Die Aussicht vom Ben Lomond ist wirklich atemberaubend, der Blick auf den See und die Highlands, die von schummrigen Nebelfeldern umgeben sind. Wenn die Sonnenstrahlen durch die Wolken brechen, leuchtet das satte Grün der umliegenden Wiesen, auf denen die Schafe weiden, das Wasser des Loch Lomond ist tiefblau und die Gipfel der umliegenden Berge werden freigelegt – wirklich einzigartig und unvergesslich.

Lange Zeit waren mobile Navigationsgeräte lediglich den Autofahrern vorbehalten, aber inzwischen gehören sie zu den wichtigen Bestandteilen einer Biking- oder Trekking-Tour.Voraussetzungen für die idealen Outdoor-Navigationsgeräte sind Robustheit und Gewicht. Das Gerät und seine Software sollten kleineren Erschütterungen und äußeren Einflüssen gut widerstehen, ohne dass es bei der Navigation zu Problemen kommt. Für die Planung einer Tour eignen sich sehr gut GPS-Karten im Rasterformat. Am heimischen PC kann eine persönliche Tour schon im Voraus erstellt und dann auf das mobile Navigationsgerät übertragen werden. Rasterkarten können aber nur bei Pocket-PCs und Erweiterungen von Autonavigationsgeräten zum Einsatz kommen. GPS-Karten im Vektorformat sind weniger detailiert und mehr schematisiert als Rasterkarten. Entscheidender Vorteil ist jedoch, dass anhand der Vektoren zusätzliche Informationen wie Straßennamen, Straßentyp und Höhenlage an den Nutzer weiter gegeben werden können.

Bei der Fahrradnavigation gibt es Geräte, die in ganz unterschiedlichen Preisklassen gelagert sind. Eigenschaften wie Wetterbeständigkeit, Stoßfestigkeit und lange Akkulaufzeiten sind bei fast allen Geräten vorhanden. Günstige Geräte verzichten bei der Displaydarstellung auf die Hintergrundkarten und benötigen damit weniger Speicherkapazität. Der Fahrer oder Wanderer orientiert sich hierbei an einer Linie auf dem Navigationsgerät und sieht dann, ob er sich von der Strecke weg bewegt oder dieser richtig folgt. Bei teureren Geräten wird die Strecke auf einer Hintergrundkarte wiedergegeben. Somit erhält man zusätzliche Informationen über die Beschaffenheit der Strecke, mögliche geographische Besonderheiten und man kann selbst Ausweichrouten erstellen.

Portugal ist ein Land, das selten im Zusammenhang mit Wandern genannt wird, dabei gibt es hier wunderschöne Regionen zu erkunden. Besonders schön ist das Hinterland der Algarve, wo die Gebirgszüge der Serra de Monchique bis zu 900 m Höhe erreichen.Auf der Tour durch die mannigfaltige Landschaft begegnen einem kleine malerische Dörfer, Ruinen von mittelalterlichen Bauwerken, vielerorts kleine Kirchen und grüne Täler. Ab und zu kann eine kleine Abweichung in die Tour integriert werden, auf diese Weise kann man ein paar Kilometer am weißen Strand der Algarve begleitet von schroffen Felswänden entlang wandern. Auf den Bergkuppen lichtet sich dann der sonst so dichte Wald aus Korkeichen und eröffnet einen atemberaubenden Blick über die Dünen, das weite Meer und die kleinen vereinzelten Punkte am Horizont sind die Boote der Fischer. An den felsigen Küstenregionen entdeckt man häufig kleine, nur schwer zugängliche Buchten – dort kann man eine Weile verharren, sich den Meereswind durch die Haare wehen lassen und zur Abkühlung ins azurblaue Meer springen.

Eines der ältesten Zeugnisse der römischen Grenzgeschichte findet sich auf dem Boden der Britischen Inseln, der Hadrianswall. Er wurde, wie sein Name schon verrät, zur Zeit des Kaiser Hadrians (76-138n.Chr.) errichtete und sollte das römische Gebiet vor Übergriffen der schottischen Pikten schützen.Er befindet sich in der Nähe der heutigen englisch-schottischen Grenze und erstreckt sich zwischen den Orten Maia an der Westküste und Segedunum im Osten. Der größte Teil der Strecke entlang des Walls lässt sich gut zu Fuß erkunden und eignet sich hervorragend zum Wandern.

Die rund 120 Kilometer kann man sich in mehrere Etappen aufteilen, wo man am jeweiligen Tagesende die Nacht in einer der unzähligen kleinen Ortschaften verbringt, die in der Nähe des Walls liegen. Da dieser zu den bekanntesten Touristenattraktionen in England gehört, ist das Finden einer Unterkunft überhaupt kein Problem und mancherorts sogar recht preiswert.

Nach dem Erreichen von Moncton habe ich nun vier Stationen meiner Kanada-Reise hinter mir gelassen. Egal ob Halifax, die „Lighthouse-Route“, der „ Evangeline Trail“ oder die Strecke nach Moncton, überall habe ich freundliche Menschen kennengelernt und mich von der abwechslungsreichen Landschaft Kanadas verzaubern lassen. Etwas mehr Sonnenschein würde die Reise zwar etwas erleichtern, aber der permanente Regen scheint ein dauerhafter Begleiter meiner Tour zu sein.Mein nächstes Ziel lautet Bas-Saint-Laurent, einer Region an der weitläufigen Flussmündung des St.-Lorenz-Stromes. Die etwas über 500 Kilometer lange Strecke dorthin habe ich mit einem Mietwagen bewältigt, den ich zu relativ günstigen Konditionen mieten konnte. Am Ufer des Sankt-Lorenz-Stroms angekommen packt mich sofort das Wanderfieber. In der Werbung wird Bas-Saint-Laurent als Paradies für Öko-Touristen umschrieben. Nun ja, eine komische Bezeichnung für Wanderer, Radfahrer oder Kanuten, die alle ausschließlich „Nicht-Kanadier“ sind, denn Einheimische verstehen unter Urlaub etwas anderes.

Eine wunderbare Region zum Wandern ist die griechische Insel Kreta. Die griechische Mittelmeerinsel erwartet seine Besucher mit weißen Sandstränden, einer mediterranen Landschaft und zahlreichen historischen Stätten. Das Wandern kann hier zu einem unvergesslichen Erlebnis werden, denn auf Kreta lassen allein 140 endemische Pflanzenarten entdecken, also Pflanzen, die es an keinem anderen Ort dieser Erde gibt. Zudem gibt fast an jedem Ort der Insel Zeugnisse vergangener Kulturen zu entdecken, wie Kultstätten der antiken Minoer, mittelalterliche Festungsanlagen und die Windmühlen mit ihren weißen Segeln aus dem vergangenen Jahrhundert.

Dank der im Jahr 2000 errichteten Öresundbrücke hat sich Malmö zum Tor des nördlichen Europas entwickelt. Die Öresundbrücke ermöglicht einen direkten Fahrweg aus dem südlich gelegenen Rest-Europa nach Skandinavien, ohne eine Fähre nutzen zu müssen oder einen Umweg über das Baltikum zu fahren. Das 7.845

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Mit einem Lächeln habe ich vor kurzem die Focus-Kolumne von Frank Gebert gelesen. Er schildert hier seine Faszination vom Wandern unter verschiedenen Gesichtspunkten. Eines seiner Themen lautete „Ehepaare in den Bergen“. Auf herrliche Art und Weise schildert er seine Reisen in Begleitung seiner Frau mit

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Subjektiv gesehen ist Schweden eines der schönsten Länder dieser Erde. Das skandinavische Land verfügt über eine einzigartige Landschaftsstruktur aus Wäldern, Seen, kleinen Gebirgen und weiten Ebenen. Die knapp neun Millionen Einwohner leben auf einer Fläche von über 450.000 Quadratkilometern. Im Vergleich dazu leben in Deutschland

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