Eisangeln hat in vielen Ländern Tradition, aber man muss nicht unbedingt weit über die deutsche Grenze nach Alaska oder Kanada reisen, um Fische aus zugefrorenen Seen zu angeln. Auch in Deutschland ist das Eisangeln an einigen Orten, wenn auch nicht an vielen, möglich.
In Ländern wie Kanada und Schweden hat Eisangeln eine lange Tradition und mittlerweile finden sich auch viele Begeisterte in den hiesigen Gefilden. Bei dieser frostigen Variante des Angelns begibt sich der Angler auf ein zugefrorenes Gewässer und bohrt mittels eines besonderen Eisbohrers ein Loch in das Eis. Mit einer speziellen dafür geeigneten Angel, an der ein so genannter Zocker angebracht ist, kann nun der große Fang gemacht werden.
Wo kann man in Deutschland Eisangeln?
Das Eisangeln ist in Deutschland nicht sehr verbreitet und oftmals ist es auch nicht genehmigt. Aus diesem Grund ist es unabdingbar, sich im Vorfeld über die jeweiligen Bedingungen zu informieren. Aufgrund der Beschaffenheit der Eisdecke ist diese Sportart auch nicht gerade ungefährlich.
In Mecklenburg-Vorpommern ist das Eisangeln auf vielen Gewässern möglich, da die Eisdecke in den Wintermonaten eine Dicke von bis zu 22 cm erreichen kann. So können Angelfans unter anderem auf der Müritz ihr Glück versuchen, wo auch keine Schonzeit für Hechte besteht. Auch bietet sich der Kölpinsee zum winterlichen Angelvergnügen an.