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Die rund 68.000 Einwohner von Fredrikstad haben ihre wunderschöne Stadt schätzen gelernt und pflegen besonders ihr kulturelles Gut mit einer großen Sorgfalt.

Der Ort liegt am Mündungszufluss der Glomma in den Oslofjord. Diese optimale natürliche Lage zog schon vor langer Zeit die ersten Siedler hierher. Aufgrund vieler archäologischer Funde kann belegt werden, dass in dieser Region schon vor 4.000 Jahren die ersten Menschen gelebt haben.

Die eigentliche Stadtgründung von Fredrikstad ist belegt für das Jahr 1567. Der schwedische König Fredrik II. ließ an dieser Stelle eine Reihe von Festungen anlegen. Im Laufe der Jahre ließen sich nicht nur die Angehörigen des Festungspersonals sondern auch Händler und Bauern hier nieder. Rund 100 Jahre dauerte der Ausbau der Festungsstadt, die erst 1903 vom Militär aufgegeben wurde. Sie gilt es die am besten erhaltene Festungsstadt in Norwegen. Heute kann man noch 60 Kanonen der einstigen Bewaffnung bewundern.

Heute ist Fredrikstad eine moderne Handels, Industrie- und Hafenstadt. Dem Stadtgründer wurde auf dem Hauptplatz des Ortes ein Denkmal gesetzt, obwohl er eigentlich ein schwedischer König gewesen war.

Wer die Einsamkeit in einer beeindruckenden Naturlandschaft sucht, wird in Kamtschatka definitiv fündig. Elf Zeitzonen von Deutschland entfernt liegt die russische Halbinsel weit abseits aller touristischen Ziele und eine Wanderung durch die teils unerschlossene Landschaft wird zu einem richtigen Abenteuer.

In Kamtschatka kann man fast dafür garantieren, dass man die Natur in ihrer ursprünglichsten Form erleben kann. Das Spektrum reicht von Vulkanen mit Höhen über 4.000 Meter, über weite Gebirgslandschaft bis hin zu kilometerlangen Einöden oder Wäldern. Es lassen sich derart viele Facetten auf Kamtschatka finden, dass eigentlich für jeden Wanderer das Richtige dabei ist.

Mit einer Gesamtfläche von knapp 370.000 km² ist Kamtschatka die flächenmäßig größte Halbinsel Ostasiens. Betrachtet man nun die Einwohnerzahl, die bei rund 380.000 Menschen, erschließt der Gedanke von Einsamkeit fast wie von selbst. Auf 1.000 km² kommt gerade einmal ein Bewohner, aber dafür jede Menge Natur.

Neben zahlreichen anderen Ausrüstungsgegenständen zählt das Trekking Zelt zu den wichtigsten Utensilien einer Trekkingtour. Mit dem falschen Zelt kann der gesamte Urlaub zu einer wahren Tortur werden, denn bei Nässe bietet es eine entsprechende und inzwischen sogar eine komfortable Unterkunft. Die wesentlichsten Eigenschaften eines Trekking-Zeltes sollten

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Da viele Menschen in diesem Sommer planen an der Ostseeküste Urlaub zu machen, sind viele Unterkünfte schon vergriffen oder schlichtweg zu teuer. Für Abenteurer und Urlauber mit nicht allzu großen Ansprüchen überhaupt kein Problem, denn Zeltplätze sind ein oftmals günstigere Alternative und lassen zudem genügend

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Kaum ein Ort hat sich nach der politischen Wende an der Ostseeküste derart gewandelt wie das Ostseebad Binz. Einst so etwas wie ein staatlicher Ferienort mit Bettenburgen für die Urlauber der Gewerkschaften, ist das Ostseebad auf der Insel Rügen ein wahres Idyll geworden. Insbesondere das Schlendern

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Die wunderschöne Mittelmeerinsel gehört zu den liebsten Ferienzielen in Europa. Dabei beschränken sich aber die meisten Reisenden auf einen Strandurlaub und die Hotels in deren Nähe. Das wunderschöne Hinterland, wo man wunderbar in den Gebirgszügen Wandern und die faszinierende Landschaft genießen kann, bleibt dem Auge der Urlauber meistens verwehrt, dabei eröffnen sich gerade dort völlig neue Perspektiven.

Nun denken viele Reisende, dass man mit Ausflügen schon genügend vom Land selbst kennen lernt – hier liegt aus meiner Sicht ein klarer Irrtum vor, denn man schaut sich in erster Linie die touristischen Sehenswürdigkeiten an, die in Zypern vor allem aus der Hochzeit Griechenlands stammen. Das wirkliche Zypern in seiner ursprünglichsten Form lässt sich auf diese Art kaum kennen lernen.

Eine mögliche Alternative ist Agrotourismus in Zypern, wo man seinen Urlaub auf einem typischen Landgut der Insel verbringt. Der leicht rustikale Stil der Villen lässt trotz seines altmodischen Baustils keinen Komfort vermissen. Bei vielen von ihnen wurden Renovierungen vorgenommen, um auch höheren Ansprüchen gerecht zu werden. Dort angekommen taucht man sofort in das tägliche Leben der Insel. Das wunderbare Frühstück aus lokalen Produkten wie der leckere Ziegenkäse, das frische Brot und der frisch gelegten Eier ist schon am frühen Morgen ein Genuss für die Geschmacksnerven.

Die „Wetterküche“ Europas ist den meisten Menschen nur in diesem Zusammenhang bekannt, dass man hier aber auch wunderbar wandern kann, wissen die wenigsten von ihnen. Die Inselgruppe, die über 1.500 Kilometer vom europäischen Festland entfernt gelegen ist, gehört zum portugiesischen Staatsgebiet und ist mittels Flugzeug relativ einfach zu erreichen.

Die bildschöne Landschaft der Azoren ist bei acht der neun größten Inseln vulkanischen Ursprungs. Dementsprechend gibt es steile Berghänge, felsige Landschaften, mit Wasser gefüllte Bergkrater, blubbernde Geysire, immergrün scheinende Wälder und teils wunderschöne, wilde Blütenmeere. Hat man erst einmal den ersten Gipfel erklommen und die Aussicht genossen, dann entwickelt sich dies fast zu einer Sucht.

Wunderbares Beispiel für diese einzigartige Landschaft mitten im Atlantik ist die Insel São Miguel. Hier lebt der größte Teil der Einwohner schön verteilt auf einer Gesamtfläche von 747 Quadratkilometern. Erkundet man die Insel auf eigene Faust, sollte man sich bereits im Voraus gutes Kartenmaterial besorgen und nach geeigneten Zielen Ausschau halten, denn manchmal gibt es Regionen, wo man kilometerweit keiner Menschenseele begegnet, sich die Natur aber in ihrer prächtigsten Form entfaltet hat. Wild wachsende Blumen in allen Farben, klare, tiefe, blaue Bergseen, in die man sich sofort stürzen könnte, grüne Vegetation so weit das Auge reicht.

Der Faktor Isomatten ist beim Trekkingurlaub oder auch beim einfachen Zelten in heimatlichen Gefilden ist nicht unerheblich, haben die leichten Unterlagen doch einen großen Anteil an einem erholsamen Schlaf. Viele preisgünstige Modelle halten allerdings nur einen Urlaub, weil sich die luftisolierenden Luftpolster schon durchgelegen haben. Bei

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Das Reisen innerhalb Deutschlands wird immer populärer und immer mehr Menschen können sich für Wandern in den heimatlichen Gebirgen begeistern. Ein beliebtes Reiseziel in Deutschland ist die Eifel, ein Mittelgebirge im Südwesten der Republik, das auch in die Nachbarländern Belgien und Luxemburg reicht.

Die Eifel ist besonders für Wander-Anfänger ein ideales Reiseziel, so laufen die Täler sehr flach aus und auch Höhen von 700 Meter scheinen nicht unüberwindbar. Das gut ausgebaute Wanderwegenetz ermöglicht den Gästen der Region eine einfache Orientierung. Auch landschaftlich ist die Eifel äußerst reizvoll, so erscheinen die Täler gerade in den Frühlings- und Sommermonaten in einem satten Grün, werden hier und dort von kleinen Flüssen durchzogen und mit etwas Glück steht am Ende der Etappe ein azurblauer Stausee, an dem es sich zu rasten lohnt.

Trekkingreisen sind momentan absolut im Trend. Menschen, die bisher einen Strandurlaub bevorzugt haben, entschließen sich in das Abenteuer Trekking zu stürzen. Dafür wird sich kurzerhand in das nächste Ausrüstergeschäft begeben, die erstbesten Schuhe, ein Rucksack, die passende Jacke und ein Schlafsack gekauft, um dann im

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Eine äußerst ungewöhnliche Art zu Reisen ist das Wanderreiten in der Mongolei. Der Zentraleuropäische Staat, der zwischen seinen übermächtig scheinenden Nachbarn Russland und China immer wieder in Vergessenheit gerät, ist vielen Menschen nur in Verbindung mit Dschingis Khan ein Begriff. Der Ansatz ist eigentlich gar nicht so schlecht, lässt sich das äußerst dünn besiedelte Land doch am Besten mit Pferd erkunden, wie es einst der berühmte Vorfahr mit seinen Truppen getan hat.

Auf der Reise wird es auch immer wieder Augenblicke geben, in denen man sich in die Zeit des großen Herrschers zurück versetzt fühlt. Einzelne Jurten, die immer wieder vereinzelt den Weg auf dem Weg liegen, scheinen im Laufe der Jahrhunderte keine Entwicklung erfahren zu haben. Ein großer Teil der Mongolen sind noch immer Nomaden, die mit ihren Pferden, Schafen, Hunden und Zelten durch die weite Landschaft ziehen, um passendes Weideland zu finden, was angesichts der unendlich scheinenden Weite des Landes kein Problem ist. Die Menschen scheinen sich über jeden Besucher zu freuen, denn man wird meistens gleich in die Jurte eingeladen, erhält eine Schale Schafsmilch und etwas im Kessel gekochtes Fleisch. Wenn man sich rechtzeitig mit dem Ruf „Haltet Eure Hunde fest“ angekündigt hat, kann man mancherorts noch Frauen in traditionellen Kleidern kennenlernen. Hier muss man sich mit der Tatsache vertraut machen, dass in der Ruhe die Kraft liegt, denn selbst der Beagle schaut nur kurz gelangweilt auf, wenn man in das Zelt schlüpft.

Das Wandern in warmen Regionen des Mittelmeeres oder anderen Orten ist landschaftlich meistens sehr reizvoll und macht unheimlich viel Spaß, allerdings birgt dies gerade für Nord- und Mitteleuropäer Gefahren, die von vielen Wanderern unheimlich unterschätzt wird – der Sonnenstich oder der Hitzschlag. Beide sind Folgen von

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Wales ist ein oft vergessener Teil der Britischen Insel. Im Schatten der großen Brüder England und Schottland kommen nur sehr wenige Menschen auf die Idee, im Südwesten der Insel ihren Urlaub zu verbringen. Die Annahme, die Landschaften in Wales würden mit denen in England vergleichbar sein und sich nicht wie bei Schottland durch grünen Bergland davon unterscheiden, ist durchaus richtig, aber gerade hier liegen die eigentliche Vorteile. Nimmt man noch die Kultur hinzu, welche sich aufgrund der Sprache und der historischen Trennung klar von der englischen unterscheidet, kann man auf einer Wandertour durch Wales völlig neue Dinge entdecken.

Obwohl Wales und England eng miteinander verbunden sind, legen die Waliser großen Wert auf die Unterscheidung beider Länder. Die hier existierende Rivalität äußert sich gerade im Sport, wo Duelle gegen den großen Nachbarn im Rugby oder Fußball Tausende in Stadien und Millionen vor die Fernseher lockt. Der Konflikt hat seinen Ursprung in der angelsächsischen Besiedlung. Die hügelige und sumpfige Landschaft war für die Angelsachsen nicht sonderlich interessant, weshalb große Teile des heutigen Wales in keltischer Hand verblieben. Selbst für Wilhelm den Eroberer war das walisische Gebiet von geringem Interesse, so dass erst Edward I. am Ende des 13. Jahrhunderts das Land unter englische Führung brachte. Zwar kam es immer wieder zu Revolten und Aufständen, aber letztendlich gehört Wales seitdem zu Großbritannien, ihre eigene Sprache und Kultur haben sie sich jedoch bewahrt.

Gestern hat Markus, der beim Thema „Work and Travel in Neuseeland“ kommentiert hat, einen sehr interessanten Tipp gegeben, der in unserer Reihe von Work and Travel unheimlich lohnenswert ist – das Working Holiday Visum.Working Holiday Visum

Eine ganz besondere Form des Wanderns erfreut sich in Deutschland einer wachsenden Beliebtheit, das Wasserwandern auf Flüssen und Seen der Republik. Die Auswahl, auch bei Last Minute-Reisen, scheint schier unbegrenzt, schließlich verfügt Deutschland über zahleiche wunderbare Wasserregionen, die es zu Bewandern lohnt. In Brandenburg sind der Spreewald und das Havelland die bevorzugten Regionen, in Rheinland-Pfalz die Mosel und Saar, in Schleswig-Holstein die Lauenburgischen Seen und in Mecklenburg-Vorpommern die Mecklenburger Seenplatte.

Gerade die Mecklenburger-Seenplatte ist für das Wasserwandern äußerst lohnenswert, da die einzelnen Seen gut miteinander verbunden sind und man kaum Einschränkungen in Kauf nehmen muss. Der größte See der Mecklenburger-Seenplatte ist die Müritz mit einer Fläche von 117 km². Nach dem Bodensee ist die Müritz der zweitgrößte See Deutschlands, dementsprechend viel gibt es hier zu entdecken. Bekanntester Ort am Ufer der Müritz ist der Luftkurort Waren (Müritz)mit knapp 21.000 Einwohnern. Ihre Gründung datiert aus dem Jahr 1260, womit sie eine der traditionsreichsten Städte Mecklenburgs ist. Wenn man sich näher mit der Müritz und ihrer Bewohner auseinandersetzen möchte, sollte man in Waren unbedingt das Müritzeum aufsuchen, denn neben dem größten Süßwasseraquarium findet man dort zahlreiche Informationen zur Region.

Während viele junge Menschen nach einer Gelegenheit suchen um in Australien eine Möglichkeit zum Arbeiten und Leben zu finden, bietet sich ein Land mit fast der gleichen Faszination ganz in der Nähe an. Work and Travel in Neuseeland ist eine Kombination aus beeindruckender Naturlandschaft und teils abenteuerlichem Leben.

Work and Travel in Neuseeland

Für Kinder wird ein Besuch in der beschaulichen Stadt Vimmerby ein unvergessliches Erlebnis. Hier wurde im 1907 die Kinderbuchautorin Astrid Lindgren geboren und verwundert es nicht, dass sich in Vimmerby sich alles um die Geschichten der berühmten Tochter der Stadt dreht. Die Kinderbücher „Pippi Langstrumpf“, „Kalle Blomkvist“, „Ronja die Räubertochter“, „Karlson auf dem Dach“ und „Die Kinder von Bullerbü“ sind den meisten Kindern ein Begriff. Begonnen hat alles damit, dass Astrid Lindgren ihrer Tochter zum 10. Geburtstag eine selbst geschriebene Geschichte mit Illustrationen schenkte. Erstmals veröffentlich wurde „Pippi Langstrumpf“ 1944 und der unaufhaltsame Erfolg nahm seinen Lauf. Für ihre literarischen Leistungen wurde Astrid Lindgren mehrmals ausgezeichnet. Am 28. Januar 2002 verstarb die großartige Kinderbuchautorin im Alter von 94 Jahren.

Für die Geschichten wurde eigens ein Themenpark in Vimmerby eröffnet. Dieser lässt kleine Kinderherzen höher schlagen. Fast zu jeder Geschichte findet sich ein entsprechender Ort im Park, so gibt natürlich eine Villa Kunterbunt, es gibt den berühmten Limonadenbaum und Schauspieler, die sich als Kalle Blomquist oder als Ronja die Räubertochter verkleidet haben. Zudem gibt es eine Ausstellungshalle, welche über das Leben und Wirken der Autorin anhand vieler von ihr zur Verfügung gestellter Exponate berichtet. Zudem gibt es noch allerhand Filmmaterial, da viele Filme von Astrid Lindgren auch verfilmt wurden. Für den Besuch des Parks sollte man ruhig einen ganzen Tag einplanen, da es jede Menge für die Kinder zu entdecken gibt. In den Sommermonaten sollte man sich rechtzeitig Eintrittskarten sichern, da es dann immer besonders voll ist.

Eine Bezeichnung von Vardø als östlichste Stadt Norwegens in der gängigen Literatur ist für viele Norwegenbesucher äußerst irreführend. Zwar ist Vardø die östlichste Stadt in Norwegen, liegt aber andererseits auch ganz weit im Norden am Ufer des Eismeeres.

Die Stadt selbst befindet sich auf der Insel Hornøya und ist mit dem Festland durch einen Unterwassertunnel verbunden.
Die rund 2.500 Einwohner von Vardø müssen sich ganzjährig mit den niedrigen Temperaturen auseinandersetzen, die für einen Mitteleuropa schon fast winterlichen Charakter haben. Die Temperaturen liegen den Großteil des Jahres unter +10 Grad. In der Zeit zwischen dem 23. November und dem 21. Januar ist keine Sonne am Horizont zu erblicken und das Tageslicht erinnert mehr an die Nacht. Die Rückkehr der Sonne am 21. Januar wird dann aber von den Bewohnern ausgiebig gefeiert und die Sonne mit einem Böllerschuss aus der Kanone begrüßt.

In der Geschichte ist Vardø vor allem durch den florierenden Pomorhandel bekannt geworden. Pomor bedeutet „am Meer gelegen“ und bezeichnet eine Handelsform in Nordeuropa, die rund 200 Jahre Bestand hatte und erst durch die Oktoberrevolution 1917 zum Erliegen kam. Hierbei ging es hauptsächlich um den Kauf und Verkauf von Fisch, Getreide und Gebrauchsgegenstände. Besonders intensiv war der Handel mit russischen Orten.

Zum Glück für die Bewohner und für die Wirtschaft wurden eine gute Infrastruktur sowie günstige Verkehrswege angelegt. So wird die Stadt täglich von Postschiffen der Hurtigrouten angelaufen, was eine dauerhafte Grundversorgung sichert. Außerdem hat man rund vier Kilometer außerhalb der Stadt einen Flughafen gebaut, welche Vardø durch Inlandsflüge mit anderen Metropolen verbindet.