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Den Jahreswechsel in seiner Heimat zu verbringen, wird irgendwann langweilig. Ein ganz besonderer Tipp ist, Silvester 2008/09 in unserem skandinavischen Nachbarland Dänemark zu verleben. Insbesondere Fünen ist dabei empfehlenswert, dies wird deutlich, wenn man bedenkt, dass Hans-Christian Andersen sie als „Gärten Dänemarks“ bezeichnete. Selbst in den Wintermonaten verliert die Insel, immerhin die drittgrößte ihres Landes, nur unerheblich ihren Charme.

Mit etwas Glück und wenig Wind ist das Wandern entlang der wunderschönen Ostseestrände ein unvergessliches Vergnügen. Wenn die vom Herbst vergilbten Dünen mit einer schönen Reifschicht überzogen sind, die Ostsee fast lautlos an vor sich hin plätschert, der leichte Winterwind durch die Haare weht versprüht Fünen ihren meisten Charme.

Auch das Erwandern von touristischen Sehenswürdigkeiten ist durchaus lohnenswert. Ein Abstecher in eines der unzähligen Schlösser auf Fünen bietet kulturelle Abwechslung und einen kurzen Einblick in die Geschichte der Insel. In der Weihnachtsferien muss man allerdings immer ein Auge auf die Öffnungszeiten haben, nicht das der Weg umsonst gemacht wird.

Als Anhänger der skandinavischen Länder begebe ich mich heute einmal abseits der Wanderwege und erfülle mir mit der Fahrt auf den Hurtigruten einen lang gehegten Traum. Die von vielen Reisenden als „schönste Seereise der Welt“ gepriesene Strecke führt seit 1893 über 2.700 Kilometer entlang der norwegischen Küste.

Ausgangspunkt der Hurtigruten ist eigentlich das norwegische Bergen, ich betrete das riesig erscheinende Schiff aber bereits in Kiel, wo man auf der Reise nach Oslo die ersten Eindrücke des Tages verarbeiten kann. Die obligatorische Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt Norwegens gehört zum Rahmenprogramm, wer aber Oslo von seinen wirklich schönen Seiten kennenlernen möchte, sollte sich selbst auf die Suche nach dem Schönheiten begeben.

Wenn in Deutschland sich der Sommer dem Ende entgegen neigt, ist eine Reise nach Malta besonders reizvoll. Das Mittelmeer-Eiland erblüht erst nach den ersten spätsommerlichen Regenschauern zu voller Pracht und wird dadurch besonders sehenswert. Malta, rund 100 Kilometer südlich von Sizilien gelegen, erfreut sich des typischen

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Moss ist mit seinen rund 28.000 Einwohnern keine typische Touristenmetropole in Norwegen, obwohl es eigentliche alle Voraussetzungen dafür besitzt. Direkt am nördlichen Ende des Oslofjords gelegen, ist es nur ein Katzensprung bis zur Hauptstadt Oslo. Die wunderschöne Umgebung und die guten Verkehrsanbindungen sollten eigentlich den Rest an Überzeugungsarbeit leisten.

Doch Touristen müssen Moss noch für sich entdecken. Der schöne Sandstrand am Ufer des Fjords lädt auf jeden Fall zum längeren Verweilen ein und außerdem kann man in der Stadt noch einiges entdecken.

Die Jeløy Kirke ist ein Bau aus dem Jahr 1975. Die wunderschönen Glasmalereien wurden von Victor Sparre angefertigt, einem norwegischen Maler, der 1919 geboren wurde und sich im Land großer Beliebtheit erfreut.

Die Moss Bruggeri, deren Hauptgebäude aus dem Jahr 1811 stammt ist eine kleine Besonderheit in der Stadt. In dem Gebäude wurde ein kleines, aber sehr anschauliches Brauereimuseum eingerichtet. Verschiedene Wechselausstellungen hält die Moss Kunstgalleri für ihre Gäste parat. Mehrmals im Jahr werden die unterschiedlichsten Themen in der Galerie vorgestellt. Der Mossefossen ist ein kleiner Wasserfall, an dem man eine kleine Wassermühle gebaut hat. Dieser romantisch anmutende Ort lädt hier zum Verweilen ein.