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Die malerische Universitätsstadt Lund ist eine der ältesten Städte Schwedens. Die Gründung der Stadt ist datiert am Anfang des 11. Jahrhunderts. Um sich von Dänemark auch geistlich lösen zu können errichtete man eines der imposantesten Gebäude der damaligen Zeit, den Dom von Lund. Somit wurde die Stadt zum geistlichen Zentrum des Nordens, dem sogar einige Jahre Grönland und Island unterstanden.Im Zeitraum zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert, als der Ort als Erzbischofssitz fungierte, besaß Lund über 25 Kirchen und sieben Klöster. Mit der Reformation sollte die Epoche der Stadt aber ein jähes Ende finden. Um den schleichenden Niedergang aufzuhalten, entschloss man sich, Lund zu einer Universitätsstadt zu machen.

Diese hat bis heute Bestand und so verwundert es nicht, dass von den 90.000 bis 100.000 Einwohner ein sehr großer Teil Studenten sind. Die Zahl der Studenten liegt bei rund 30.000. Noch heute ist der Dom die größte Sehenswürdigkeit von Lund. Rund 65 Jahre sollte die Erbauung des Gotteshauses dauern. Begonnen wurde mit Bau im Jahr 1080. Die aus Sandstein erbaute Kirche gilt als eine der schönsten Bauten der romanischen Architektur. Die ältesten Elemente sind die Apsis und die Krypta aus dem 12. Jahrhundert. Eingeweiht wurde sie 1145. Im Innenraum finden sich Einrichtungstücke aus den verschiedensten Stilepochen, so gibt es einen Chorsessel im gotischen Stil oder die Kanzel im Renaissancestil. Die beeindruckende Krypta von skulptierenden Säulen getragen. Eine von ihnen soll den Riesen Finn darstellen, welcher einer Legende nach, die Kirche für den heiligen Laurentius errichtet haben soll. In den Nachmittagsstunden setzt sich zwei Mal am Tag die imposante astronomische Uhr in Bewegung.

Halden, eine beschauliche Kleinstadt an der norwegisch-schwedischen Grenze, kann auf eine sehr lange Besiedlungsgeschichte zurückblicken. Schon früh siedelten sich hier am Oslofjord die ersten Bewohner an.

Das heutige Halden, das zwischen 1665 und 1927 den Namen Fredrikshald trug, besitzt circa 26.000 Einwohner und gilt als ein typischer Industriestandort. Sie liegt idyllisch am Iddefjord und ist von grünen Wäldern sowie zahlreichen Seen umgeben. Durch den Ort fließt der Fluss Tiska, der schon in der langen Geschichte in der Holzindustrie eine große Rolle spielte. Trotz mehrerer großer Brände ist es gelungen eine große historische Bausubstanz in Halden zu bewahren. Der Stadtteil Banken ist eines der am besten erhalten historischen Viertel aus dem 18. Jahrhundert in Norwegen.
Beim Spaziergang durch die Stadt begegnen dem Besucher die unterschiedlichsten architektonischen Stilmischungen. So sind der Barock, die Postmoderne und der Schweizer Stil im Stadtbild wiederzuerkennen.

Die Festung Fredriksten ist die bedeutendste Sehenswürdigkeit in Halden. Viele Reisende, die auf der Fernstraße 6 in Richtung Norwegen fahren, lassen den Ort und die Festung achtlos an sich vorüberziehen. Dabei könnte man gerade hier eines der schönsten Baudenkmäler Norwegens bewundern. Der Frieden von Roskilde aus dem Jahr 1658 verlagerte die Grenze zwischen Schweden und Norwegen in die unmittelbare Nachbarschaft von Halden. Um diese Grenze erfolgreich gegen Schweden verteidigen zu können, ließ Friedrich III. in der Zeit zwischen 1661 und 1701 die mächtige Festung errichten. Das fundamentale Bauwerk hielt zahlreichen Angriffen der Kriegsgegner statt und erfüllte somit seine Zweckmäßigkeit zu vollster Zufriedenheit.

Ein Abenteuer der ganz besonderen Art ist die Fahrt mit der Transsibirischen Eisenbahn auf der längsten Eisenbahnstrecke der Welt. Ausgehend vom Jaroslavler Bahnhof in Moskau führt die Fahrt über 9.298 Kilometer nach Vladivostok. Um die gesamte Strecke hinter sich zu bringen, wird eine Fahrzeit von 160 Stunden veranschlagt, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 58 Kilometer pro Stunde entspricht.

Die Anreise in die russische Hauptstadt sollte schon einige Tage vor der eigentliche Zugfahrt erfolgen, denn die Millionenmetropole hat derart viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, dass vermutlich ein oder zwei Tage nicht ausreichen werden. Absoluter touristischer Höhepunkt ist der Moskauer Kreml, der von Besucher nur in kleinen Teilen besichtigt werden kann, da er auch aktuell der Regierungssitz der russischen Regierung ist. Er stammt aus dem 15. Jahrhundert und diente dem Zaren als Residenz. Der Kreml ist von einem Mauerring umgeben, der mit 20 individuellen Türmen versehen ist, der höchste von ihnen ist 71 Meter hoch. Einer der berühmtesten Plätze der Welt ist der Rote Platz. Hier wurde im Laufe der Jahrhunderte Geschichte geschrieben. Zahlreiche Paraden, Demonstrationen und politische Umstürze fanden hier ihren Höhepunkt. Er wird vom Kreml, vom Kaufhaus GUM und der St. Basil Kathedrale eingegrenzt. Die Kathedrale mit ihren Zwiebeltürmen ist wohl das beliebteste Fotomotiv Moskaus. Diese besondere architektonische Meisterleistung wurde zu Ehren von Ivan den Schrecklichen in der Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut. Nach dem Trubel der russischen Hauptstadt beginnt die abenteuerliche Reise durch die Gebirgswelten des Ural, durch das einzigartige Sibirien und der weiten Einsamkeit des asiatischen Russlands.

Den meisten Menschen fällt beim Thema Ägypten die Sonne und die Pyramiden ein, dabei hat das Land neben jeder Menge Wüste und andere wunderschöne und vor allem historisch faszinierende Orte zu bieten.

Den Nil mittels eines Schiffes zu erkunden, ist heutzutage kein Hindernis mehr. Moderne Kreuzfahrtschiffe, die zwar nicht so gigantisch sind wie ihre Verwandten auf den Ozeanen, aber jede Menge Komfort und Annehmlichkeiten bieten, fahren meist von Kairo aus südwärts. An den historischen und kulturellen Stätten wird dann zur Besichtigung jeweils Station gemacht. Dabei kann das Entdecken des Nils ausgehend von seinem Ursprung zu Fuß und dem Auto wesentlich interessanter sein, weil man unterwegs viel vom ursprünglichen Ägypten erfährt und sich mit den Menschen des Landes auseinandersetzen kann.

Die noch recht Stadt Esbjerg hat sich durch einen politischen Zwang zu einem der wichtigsten Häfen in Dänemark gemausert. Nach dem Wiener Frieden aus dem Jahr 1868 war Dänemark gezwungen, die Landrechte an Schleswig und Holstein zurückzugeben. Da man nun einen neuen Hafen für die Nordsee brauchte, fiel die Wahl auf das erst 1858 gegründete Esbjerg. Hier lagerten auch die unzählige Bodenschätze der Nordsee in riesengroßen Tanks und Containern. Das in der Nordsee abgebaute Erdöl und Erdgas sowie zahlreiche andere Bodenschätze werden nach Esbjerg gebracht und von hier aus für den eigenen Bedarf weiter verarbeitet. Der Handel floriert vor allem wegen des bestehenden Kontaktes nach Großbritannien. Selbstverständlich starten von hier aus auch die großen Fischfangflotten der Dänen. Die Fährgesellschaften verkehren vor allem zu den Häfen im naheliegenden Europa wie Newcastle, Harvich und den Färöern.Natürlich hat die schöne Hafenstadt noch mehr zu bieten. Seine rund 90.000 Einwohner lieben Kunst und tun allerhand um diese mit ihrer Einzigartigkeit in der Stadt zu etablieren. Eine bunte Mischung aus Stadtkultur und Kunst ist zum Beispiel der Vandtårn, der Wasserturm und des eigentlichen der Wahrzeichen von Esbjerg. Von hier aus hat man einen wunderschönen Ausblick über die Stadt und findet nebenbei noch jede Menge an Informationen über die Geschichte der Wassertürme und ihrer Funktion informieren. In unmittelbarer Nachbarschaft ist das Kunstmuseum, welches sich der Kunst ab 1925 widmet. Vertreten sind in der Gemälde und Werke zahlreicher dänischer Künstler.

Mit knapp 500.000 Einwohnern zählt die Universitätsstadt Göteborg zu den größten Städten des Landes. Die klimatischen Bedingungen, die etwas milder sind als zum nördlichen Teil Schwedens, waren die idealen Voraussetzungen zur Etablierung Göteborg. Der gut ausgebaute Fährhafen, der das gesamte Jahr über eisfrei ist, ermöglicht einen ganzjährlich Warenaustausch, weshalb der Hafen Anlaufpunkt für viele Schiffe aus dem gesamten Europa ist.Aufgrund der mittelalterlichen Geschichte und der großen Bedeutung als Handelsmetropole gibt es in der Stadt jede Menge Sehenswürdigkeiten zu entdecken. In Göteborg erwartet den Besucher eine weltoffene Stadt und jede Menge kulturelle Höhepunkte.

Die Oper von Göteborg wurde 1994 fertig gestellt. Sie gehört mit ihren kubischen Formen, die einem Schiff nachempfunden sind, zu den architektonischen Highlights der Stadt. In der Nacht lassen zahlreiche Scheinwerfer das Bauwerk in einem wunderschönen Licht erstrahlen. Natürlich werden hier auch klassische Stücke gespielt, aber angesichts der spektakulären Architektur ist sie vor allem ein Hingucker.

Das Göteborg Maritima Center entführt seine Besucher in Vergangenheit der Stadt. Zahlreiche Schiffe aus unterschiedlichen Epochen liegen hier Hafen so nah beieinander, dass sie über die Gangways, welche sie verbinden, ganz aus der Nähe betrachtet werden können. Von alten Segelschiffen bis hin zur Kriegsmarine finden sich hier Schiffe und lassen so manchen Leibhaberherz höher schlagen. Informationstafeln informieren die Besucher über die Funktionalitäten und Einsatzorte der Schiffe.

Drøbak ist bei den meisten Norwegern bekannt als ein beliebter Badeort. Die unmittelbare Nähe zur norwegischen Hauptstadt Oslo macht Drøbak gerade für die Hauptstädter zu einem idealen Urlaubsziel. Die rund 13.000 Einwohner leben an der engsten Stelle des Oslofjordes, der hier gerade einmal eine Breite von circa 1.000 Metern hat. Aufgrund dieser natürlichen Beschaffenheit war Drøbak bis zur Erfindung der Dampfschiffe immer der Winterhafen von Oslo.Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erhielt der Ort das Stadtrecht und war vor allem bei Künstlern ein beliebter Rückzugsort. Zu diesen Künstlern zählte zum Beispiel der Maler Christian Krogh, der von 1852 bis 1925 lebte und einen Großteil seines Lebens in Drøbak verbrachte. Er war ein Vertreter des norwegischen Realismus. Noch heute zieht es viele Künstler Norwegens hierher. Ihre Werke stellen sie meist in kleinen Galerien im Ort aus.

Die Architektur des Ortes ist von schönen Holzhäusern geprägt. Die Häuser in Hafennähe gehörten meist den Kapitänen. Noch heute prangen zahlreiche Galionsfiguren an den Fassaden.

Fast überall in der Stadt gibt es Aussichtspunkte, die einen freien Blick auf das Meer ermöglichen. Dies sollte man sich unbedingt zu Nutze machen, denn die Aussicht über den Fjord ist atemberaubend. Einen Spaziergang in den schmalen Gässchen kann man gerne durch einen Aufenthalt in einem Cafe oder einer beschaulichen Kneipen unterbrechen.

Sehenswürdigkeiten hat Drøbak natürlich ebenfalls zu bieten. Als die wohl bekannteste gilt die Festung Oscarsborg auf der Insel Kaholmen im Fjord vor Drøbak. Die Festung wurde 1845 erbaut und sollte nicht nur Drøbak sondern auch die Hauptstadt Oslo vor feindlichen Angriffen schützen. Diese Funktion erfüllte die Festung während des 2. Weltkrieges. Der deutsche Kreutzer „Blücher“ wurde auf dem Weg nach Oslo an dieser Stelle versenkt. Der tödliche Treffer war aber eigentlich nur ein Produkt des Zufalls, aber sollte der norwegischen Königsfamilie aber die nötige Zeit zur Flucht verschaffen.

Wer eine gewisse Zeit auf der Insel zubringt, die rund 40 Kilometer südlich der schwedischen Küste und rund 150 Kilometer von Kopenhagen entfernt liegt, wird verstehen, warum sie im skandinavischen Raum als die Perle der Ostsee bezeichnet. Eine Sage erzählt von der Schaffung der Insel – als Gott Skandinavien schuf, behielt er nach der Fertigstellung von jeder guten Sache einen Rest, die er in die Ostsee warf und somit die beschauliche Insel kreierte.

Auf Bornholm leben rund 50.000 Menschen auf einer Fläche von 588 Quadratkilometern. Die malerische Küstenlandschaft macht Bornholm zu einem der beliebtesten Urlaubsziele der Ostsee. Die schönen Fischerdörfer und kleinen Orte versprühen ihren Charme und ziehen jeden Besucher sofort in ihren Bann. Da es neben schönen Badestränden auch eine einzigartige Naturlandschaft besitzt, findet der geneigte Besucher ideale Urlaubsbedingungen vor. Die waldreichen Ebenen und die gut ausgebauten Wander- und Radwege ermöglichen erholsame Wanderungen oder Radtouren.

Die Geschichte der Insel führt zurück bis in die Steinzeit, wie Gräberfelder und Höhlenzeichnen bezeugen. Aufgrund seiner Lage fiel die Insel im Laufe der Jahrhunderte immer wieder unter verschiedene Herrschaften. Im 16. Jahrhundert gehörte sie zum Beispiel zur Hansestadt Lübeck und eigentlich wurden sie im 17. Jahrhundert dem Königreich Schweden zugesprochen. Dieses Schicksal wollten die Bewohner nicht akzeptieren und unterwarfen 1660 der dänischen Krone. Seit dieser Zeit gehört Bornholm zum Königreich Dänemark, auch wenn sie immer wieder in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt war.

Einer der bekanntesten Orte im Süden von Schweden ist Halmstad. Die Hauptstadt der schwedischen Provinz Halland hat aus historischer und kultureller Sicht jede Menge zu bieten.Die Wurzeln des Ortes führen zurück in das frühe 14. Jahrhundert, in welchem man die ersten Erwähnungen des Dorfes findet, auch wenn die Lage ursprünglich etwas nördlicher war. Halmstad kann auf eine sehr bewegte Geschichte zurückblicken. So wurden hier mehrere Reichsratsversammlungen sowie Friedensverhandlungen veranstaltet.

Zeugnisse der Geschichte findet man noch fast überall in der Stadt. Besonders bekannt ist noch das alte Stadttor (norre porten), welches am Ende der Fußgängerzone Storgatan liegt. Diese Einkaufsmeile ist ein kleines Shoppingparadies mit einer Vielzahl von Geschäften und kleinen Cafes. Da sich immer wieder kleine historische Holzbauten auf der Storgatan befinden, entsteht ein wunderbares Ambiente für den Einkaufsbummel. Wer etwas mehr über die Stadt erfahren möchte, sollte das Halmstadmuseum aufsuchen. Hier wird die Geschichte des Ortes dokumentiert. Ein Teil der Ausstellung ist der Seefahrt gewidmet, die immer eine große Rolle in Halmstad gespielt hat.

Das Halmstad Slott ist eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Leider lässt sich der beeindruckende Backsteinbau nicht besichtigen. Einen hohen Bekanntheitsgrad besitzt das ehemalige Segelschiff Najaden, welches am Ufer des Nissan ankert. Das 1897 getaufte Schiff kann von Besuchern gerne besichtigt werden. Der lebendige Mittelpunkt in der Altstadt von Halmstad ist der Stora Torg. Er wurde nach einem verheerenden Brand im 17. Jahrhundert angelegt und war schon immer der zentrale Ort im Stadtbild. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Noch immer ist an Markttagen der komplette Platz mit Ständen gefüllt, von denen aus allerlei Waren feilgeboten werden.

Weimar ist einer der schönsten Orte Thüringens und Deutschlands. Die wunderbare Umgebung und die zahlreiche historischen Stätten machen das idyllische Weimar zu einem beliebten Reiseziel. Das klassische Weimar mit seinen Hauptfiguren Schiller und Goethe gehört inzwischen zu den UNESCO-Welterbestätten. Die Suche nach dem Wirken der beiden großen Vertreter sowie anderen Mitwirkenden der deutschen Literatur in und um Weimar wird zu einer spannenden Wanderung durch die Vergangenheit.

Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten rund um die thüringische Stadt Weimar gehören die Herzogin Anna Amalia Bibliothek, das Goethe-Museum und Wohnhaus, das Bauhaus-Museum, das Wittumspalais, Schillers Wohnhaus, der Park an der Ilm und das Residenzschloss. Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek ist durch den verheerenden Brand im Jahr 2004 wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit getreten, dabei gehört sie zu den wichtigsten Forschungsstätten der europäischen Kultur- und Literaturgeschichte um 1800. Aufbewahrt werden literarische Zeugnisse aus dem 9. bis 21. Jahrhundert. Über eine Million Bücher und Schriften gehören zum Bestand der auch architektonisch beeindruckenden Bibliothek, deren Schwerpunkt von der Aufklärung bis zur Spätromantik reicht. Die tägliche Besucherzahl ist auf 290 limitiert.

Das Goethe-Wohnhaus und Nationalmuseum bewohnte der Dichter und Schriftsteller fast 50 Jahre seines Lebens, zunächst als Mieter und später auch als Eigentümer. Das Interieur stammt aus den letzten Lebensjahren Goethes und entspricht noch der ursprünglichen Zusammenstellung. Das Museum informiert seine Besucher über die Epoche der Klassik, in deren Spannungsfeld die Wissenschaft- und Literaturgeschichte aufgearbeitet wird. Das Zentrum bilden die vier wichtigsten Vertreter jener Epoche – Goethe, Schiller, Herder und Wieland.

Warum in die Ferne schweifen, das Schöne liegt so nah. So, oder zumindest so ähnlich müsste es heißen, wenn man vom Wandern rund um den Bodensee spricht. Der herrliche See im Dreiländereck Schweiz, Österreich und Deutschland gelegen, ist in jedem Fall eine wunderbare Gelegenheit, um in den heimatlichen Gefilden zu wandern.

Den meisten Menschen sind lediglich die Radwege rund um den Bodensee bekannt, dabei gibt es hier wunderschöne Wanderwege, die abseits der lauten Straßen mitten durch die abwechslungsreiche Flora und Fauna verlaufen, dabei auch einen ganz anderen Verlauf nehmen als die Radwanderwege. In acht bis elf Etappen lässt sich die insgesamt 260 Kilometer lange Strecke problemlos bewältigen. Die jeweiligen Etappenziele sind dann meist bekannte Ortschaften am Ufer des Sees, wo man leicht günstige Übernachtungsmöglichkeiten oder Zeltplätze findet. Die Wanderung wird eine Mischung aus Kultur mit historischen Bauten, schönen Altstadtviertel, beschaulichen Ortschaften und stilvollen Kirchen, und Natur mit bunten Wäldern, grünen Wiesen, idyllischen Badeplätzen und zerklüfteten Bergwelten.

Das Lichterfest „Fête des Lumières“ ist eines der schönsten Feste in ganz Frankreich. Lyon erstrahlt jedes Jahr rund um den 8. Dezember in einem Meer von Lichtern, wo zentrale Plätze und Gebäude in den verschiedensten Farben beleuchtet werden.Das Fest ist der Heiligen Jungfrau Maria gewidmet, die einst die Stadt vor einer verheerenden Pestepidemie bewahrte. Zum Dank sollte an Marias Geburtstag, dem 8. September 1852, eine ihr gewidmete Statue auf dem Fourvière-Hügel eingeweiht werden, jedoch verhinderte dies ein Hochwasser der Saône. So entschlossen sich die Väter der Stadt, die Einweihung auf den 8.Dezember (Maria Empfängnis – Tag der Zeugung Marias) zu verlegen. Zu Ehren der Heiligen Jungfrau stellten die Einwohner Lyons zudem Kerzen in ihre Fenster, womit die Stadt zum ersten Mal hell erleuchtet wurde. Seit nun über 150 Jahren gehört dies nun zur Tradition der Stadt Lyon.

Seit 1999 werden Sehenswürdigkeiten, Immobilien, wie Baudenkmäler und öffentliche Einrichtungen mit ganz unterschiedlichen Motiven in den verschiedensten Farben angestrahlt. Zahlreiche Künstler und Dekorateure wetteifern um das schönste Lichtspektakel und die Gunst der Besucher. Insgesamt gehören über 70 Motive zum „Fête des Lumières“, die noch durch die Gestaltung privater Häuser ergänzt werden. Damit die jeweiligen kunstvoll gestalteten Motive auch ihre volle Wirkung entfalten können, dämpft man die öffentliche Straßenbeleuchtung.

Das schwedische Gegenstück zum dänischen Helsingør ist Helsingborg. Die Stadt liegt an der schmalsten Stelle des Øresund und war im Mittelalter aufgrund der strategischen Lage eine der am meisten umkämpften Städte Schwedens. Bis zum Jahr 1710 wechselte die Herrschaft der Stadt immer wieder zwischen Dänemark und Schweden. Mit Hilfe der Stadt konnte man hervorragend den Øresund überwachen und somit zahlreiche Handelswege.

Helsingborg war ein wichtiger Handelspunkt der Hanse. Viele Waren Skandinaviens wurden von hier aus verschifft. Gegründet wurde Helsingborg im Jahr 1085. Durch den florierenden Handel wuchs die Stadt recht schnell. Hier fanden die blutigsten Auseinandersetzungen zwischen Dänemark und Schweden statt, an welche noch heute erinnert wird. Bis zum Bau der Øresundbrücke verkehrten zwischen Helsingør und Helsinborg über 150 Mal pro Tag Fähren die vier Kilometer lange Wasserstraße. Nach der Fertigstellung haben sich die Überfahrten zwar reduziert, trotzdem herrscht im Hafen noch immer ein reges Treiben.

Den besten Überblick über die Stadt hat man vom Festungsturm Kärnan. Der rund 70 Meter hohe Turm überragt die Skyline von Helsingborg und gilt als Wahrzeichen der Stadt. Mit etwas Glück kann man bis nach Dänemark schauen. Aber auch die Moderne hat inzwischen in Helsingborg Einzug gehalten. Neue Wohn- und Bürobauten verschönern das Stadtbild. Besonders interessant ist das Dunkers Kulturhaus. Unter einem vereint es kulturelle Stätten wie Theater und Museum mit schönen Restaurants.

Eine wunderbare Region zum Wandern ist die griechische Insel Kreta. Die griechische Mittelmeerinsel erwartet seine Besucher mit weißen Sandstränden, einer mediterranen Landschaft und zahlreichen historischen Stätten. Das Wandern kann hier zu einem unvergesslichen Erlebnis werden, denn auf Kreta lassen allein 140 endemische Pflanzenarten entdecken, also Pflanzen, die es an keinem anderen Ort dieser Erde gibt. Zudem gibt fast an jedem Ort der Insel Zeugnisse vergangener Kulturen zu entdecken, wie Kultstätten der antiken Minoer, mittelalterliche Festungsanlagen und die Windmühlen mit ihren weißen Segeln aus dem vergangenen Jahrhundert.

Dank der im Jahr 2000 errichteten Öresundbrücke hat sich Malmö zum Tor des nördlichen Europas entwickelt. Die Öresundbrücke ermöglicht einen direkten Fahrweg aus dem südlich gelegenen Rest-Europa nach Skandinavien, ohne eine Fähre nutzen zu müssen oder einen Umweg über das Baltikum zu fahren. Das 7.845

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Eine der schönsten Städte im südamerikanischen Raum ist die peruanische Hauptstadt Lima. Die „Stadt der Könige“ war schon vor der spanischen Kolonisation ein dichtes Siedlungsgebiet mit Kulturgütern von unschätzbarem Wert. Als eigentliche Stadt wurde Lima aber erst vom Eroberer Francisco Pizarro im Jahr 1535 gegründet. Pizarro sah Lima als einen strategisch wichtigen Punkt, nah an der pazifischen Küste und ideal für Eroberungszüge ins Landesinnere. Ab 1542 fungierte Lima als Hauptstadt von Neu-Granada, das die Länder Bolivien, Peru, Venezuela, Kolumbien, Chile, Paraguay und Teile Argentiniens umfasste.

Heute gehört Lima zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die zahlreichen Kirchen der frühen Kolonialzeit und die Überreste der vorkolonialen Epoche machen Peru zu einem unvergleichbaren Stück erlebbarer Geschichte. Eine der bedeutendsten Kulturen Perus entwickelte sich im 1. Jahrhundert vor Christus rund um den Titicacasee, die Tiahuanaco-Kultur. Sie existierte bis in 10. Jahrhundert hinein. Wesentlich bekannter und vielen Menschen vertrauter ist das Reich der Inka. Ihre Anfänge finden sich im 12. Jahrhundert und sie war bis zur spanischen Eroberung die bestimmende Hochkultur. Eines ihrer wichtigsten Zeugnisse ist die in den Hochebenen gelegene Stadt Machu Picchu.

Seit der wirtschaftlichen Öffnung von China wird das Land nicht nur für Firmen immer attraktiver, sondern auch immer mehr Reisende äußern den Wunsch, das bevölkerungsreichste Land der Erde zu erkunden. Die Faszination Chinas geht von seinen eindrucksvollen Landschaften und seiner Jahrtausende alten Geschichte aus.China gehört

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Die dritte Etappe meiner Reise führt mich heute entlang des "Evangeline Trails". Von Yarmouth geht es dabei in Richtung Wolfville entlang der nördlichen Küste Nova Scotias. Die etwas raue See am heutigen Tage ruft ein mulmiges Gefühl in meinem Magen hervor, denn ich möchte mich auf

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