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Der Balkan, eine urwüchsige und teilweise auch wildromantische Region in Südosteuropa, fasziniert immer mehr Urlauber. Abseits vom sonst üblichen Massentourismus können Sie sich hier auf traumhafte Landschaften, bezaubernde Dörfer und atemberaubende Sehenswürdigkeiten freuen. Immerhin wurden in dieser Region vor Jahrzehnten viele populäre Karl-May-Filme gedreht: Grund genug also, um dem Balkan einmal einen Besuch abzustatten.

Zwischen bizarren Felsen und sanften Tälern

Molwanien ist ein Land, das gibt es gar nicht. Es liegt in Osteuropa und seine Landessprache ist molwanisch. Hinfliegen muss man in einem der typischen molwanischen Billigflieger, ohne Komfort, ohne Anschnallgurte und ohne jegliche Verpflegung an Bord. Der Molwanien-Tourist spart wo er kann.

So ein Molwanien-Reiseführer ist auch echt was wert. Hier erfährt der zukünftige Urlaube, wo er unbedingt hingehen sollte und allerlei andere nützliche Tipps, um seinen Molwanien-Urlaub zu einem unvergesslichen Ausenthalt zu machen.

Bosnien-Herzegowina, das „Herzförmige Land“, ist ein Schmelztiegel der Kulturen und eine Perle der Natur. Hier treffen sich Okzident und Orient, leben verschiedene Religionen seit Jahrhunderten friedlich zusammen und wetteifern mediterranes Klima und alpine Witterung um ihren Einfluss auf die Natur. Neben seinem kulturellen Reichtum ist der Balkanstaat gerade aufgrund seiner landschaftlichen und klimatischen Vielfalt ein Geheimtipp für Aktivurlauber und Naturliebhaber.

Das Wandern nicht immer zwangsläufig etwas mit den Bergen zu tun hat, ist den meisten Menschen bekannt. Doch führen die Wege selten auf einer Strecke von knapp zwölf Kilometern an wunderschönen Stränden und faszinierenden Küstenorten vorbei. Wer jedoch die Welt des Wanderns mit der des Meeres verbinden möchte, sollte den Lungomare zwischen Volosko und Lovran an der Küste Kroatiens erobern.

Im weitesten Sinne ist der Lungemare ein Strandpromenade, vergleichbare mit jener auf Usedom zwischen Heringsdorf und Bansin. Jedoch muss sich an dieser Stelle von der Vorstellung verabschieden, dass es sich hier um eine von Villen gesäumte Prachtstraße entlang feiner Sandstrände handelt. Die Herausforderung ist wesentlich höher, kleine Anstiege, schmale Pfade, mal holprig, mal gepflastert oder betoniert. Zudem die unzähligen Eindrücke, die sich manchmal kaum verarbeiten lassen, so weht der kühle Wind der Adria, es spenden uralte Bäume wohltuenden Schatten, weite Wiesenflächen, Steinplateaus und einsame Ankerplätze von Booten – dies alles ist der Lungomare in Kroatien.

Die Region Dalmatien ist eine der schönsten Küstenlandschaften dieser Erde. Eine Wanderung entlang der Küste des Adriatischen Meeres verzaubert einfach jeden Reisenden. Als Dalmatien bezeichnet man eine Küstenregion des heutigen Kroatiens, die sich von der Insel Rab im Norden bis zur Bucht von Kontor erstreckt. Der Name stammt aus dem 1. Jahrhundert, als ein Stamm der Illyrer (Dalmaten) in diesem Gebiet siedelte.Die Region hat bereits eine sehr bewegte Geschichte hinter sich und taucht erstmals bei der römischen Eroberung in den Geschichtsbüchern auf. Die römischen Eroberer hatten große Schwierigkeiten die in Stadtstaaten lebenden Menschen zu unterwerfen. Erst Tiberius gelang es im Jahre neun endlich für Ruhe zu sorgen. Von der Völkerwanderung Europas blieb die Küstenregion weitestgehend verschont, weil sich die gut organisierten Stadtstaaten sich zu wehren wussten, während das Hinterland fast vollständig von den Slawen eingenommen wurde. Im bewegten Mittelalter wechselte die Herrschaft über das Gebiet fast im Takt der Jahrzehnte, von der französischen Besatzung, über das Königreich Kroatien bis hin zum Seefahrerstaat Venedig reichten Besitzrechte über Dalmatien. Im 19. Jahrhundert wurde die Region in die Republik Jugoslawien eingliedert, erlangte dann mit Kroatien aber die Unabhängigkeit.

Manche Menschen haben schon sehr viel erlebt – sie sind auf hohe Berge geklettert, haben Kanada mit dem Wohnwagen erkundet, haben Skandinavien mit dem Fahrrad erobert und sind durch den Dschungel gewandert. Für manche Reisende kann der Jahresurlaub überhaupt nicht aufregend genug sein. Vielleicht nicht ganz abenteuerlich, aber doch sehr individuell sind hier ein paar Reisetipps für das kommende Jahr.

Mal etwas ganz anderes sind Reisen, die thematisch gebunden sind. Wer die französische Küche liebt, möchte gerne hinter ihre Geheimnisse kommen. Ein Geheimnis sind die verschiedenen Kräuter der Provence, der Vogesen oder Loire-Tales. Eine unberührte Landschaft mit all ihren natürlich Reserven kann im „Parc naturel des ballons des vosges“ entdeckt werden. In der alpinen Landschaft der Hochvogesen gedeihen Heilkräuter, wilde Blumen und Aromapflanzen. Die geführte Wandertour durch eine erfahrene „Kräuterhexe“ steuert sie gezielt durch die Welt der Kräuter, gibt hilfreiche Tipps und berät sei bei der Zubereitung von Gerichten und wirksamen Heilmitteln. Zurück zu den Gaben der Natur – eine ganze neue Sichtweise während des Urlaubs.

Die Rose ist für viele Menschen die schönste Blume dieser Welt. In ihrer Blütezeit im Mai und Juni gibt es an vielen Orten dieser Erde ganze Meere von farbenfrohen Rosenbeeten. Spezielle Anbaugebiete, die sich auf Blütenformen und Farben spezialisiert haben, liegen vorwiegend auf dem Balkan. Eine Rosenreise führt entführt sie nach Bulgarien oder Kroatien. Während der Erntezeit der Rosenblüten ist die Umgebung erfüllt von den verschiedensten Düften, es werden unterhaltsame Feste gefeiert, das Rosenöl destilliert und an Parfümerien geschickt, sogar Rosenkonfitüre gekocht – ein Genuss für den Gaumen. Diese Reise ist ein Fest für die Sinne.

Seit der Integration in die europäische Gemeinschaft haben sich Länder des sogenannten „Ostblocks“ zu interessanten Reisezielen entwickelt. Kroatien, Polen, Slowakei, Tschechien oder Bulgarien haben wunderschöne Landschaften, lang gehegte Traditionen und eine offenherzige Art.

Für das Trekking sind in Bulgarien zwei Gebirgszüge sehr gut geeignet, das Rila-Gebirge und das Pirin-Gebirge im Südwesten des Landes. Beide Gebirgszüge reichen an die 3.000 Meter, sind großflächig mit Wäldern bedeckt, besitzen eine vielfältige Flora und Fauna sowie sehr gut ausgebaute Wanderwege.

Das Pirin-Gebirge mit einem sehr starken alpinen Charakter erstreckt sich über eine Gesamtlänge von knapp 40 Kilometer, seine höchste Erhebung ist der „Wichren“ mit 2.914 Metern und es gehört in seiner Gesamtheit zum Pirin-Nationalpark, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gezählt wird. Eine Besonderheit ist die Flora im Gebirge, wo zum Teil 500 Jahre alte Schwarzkiefern existieren und Bulgariens ältester Baum, eine auf ca. 1.300 Jahre geschätzte Baikuschev-Panzerkiefer. In den über 160 Seen tummeln sich zahlreiche Fischarten, die anderen Tieren wie Bären, Wölfen und den seltenen Steinadler eine hervorragende Nahrungsgrundlage bieten.