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Ladakh

Eine der schönsten Trekking-Regionen dieser Erde befindet sich im Norden von Indien – Ladakh. Das einstige Königreich gehört zu den bevölkerungsärmsten Regionen von Indien, was schon verwunderlich ist, denn Experten prognostizieren, dass Indien China als bevölkerungsreichstes Land ablösen wird.

Einmal abgesehen von dieser Tatsache erstreckt sich Ladakh zwischen den Gebirgsketten des Himalaja und des Karakorum. Angesichts der beeindruckenden Achttausender-Gebirge ist es nicht verwunderlich, dass Ladakh zu den höchst gelegenen Regionen in Indien zählt und der nahe gelegene Khardong-Pass der höchste befahrbarer seiner Art ist.

Die Landschaft in Ladakh ist rau und ohne nennenswerte Vegetation. Bäume gibt es so gut wie keine in der Höhe von 5.000 Metern, aber zahlreiche Blumen, die sich teppichartig an den Hängen der Berge befinden. Das sehr trockene Gebiet ist abhängig vom Fluss Indus, der sich durch das Gebiet schlängelt. Die karge Landschaft macht aber Ladakh besonders reizvoll und immer mehr Trekking-Touristen zieht es nach „Klein-Tibet“, wie es liebevoll von seinen Einwohner genannt wird.

Die Hauptreisezeit in Ladakh liegt zwischen Juni und August, weil in der restlichen Zeit kaum Wanderungen durch das Hochgebirge möglich sind. Bei Touren, die über 6.000 Meter führen ist eine gesonderte Erlaubnis von Nöten, weil die relativ dünne Atemluft von vielen Menschen erheblich unterschätzt wird. Ladakh ist das Land der Klöster und Paläste, Heimat von Yaks und wilden Eseln. Dank großzügiger Spenden aus dem Ausland sowie Touristen sind die Klöster in den meisten Fällen reich und genehmigen sich architektonische Ausbesserungen, weshalb die Paläste, Tempel und Klöster äußerst sehenswert sind.

Am Ende eines anstrengenden Marsches durch die karge Berglandschaft ist eine Übernachtung in einem Kloster mit einer warmen Mahlzeit und einer behaglichen Unterkunft ein wahrer Segen. Geführte Touren durch die nordindische Landschaft führen von Kloster zu Kloster, damit sich der Reisenden neben den Eindrücken von der Natur auch ein Bild von der buddhistisch geprägten Kultur des Gebietes machen kann. Die Reise durch Ladakh führt immer wieder durch eine faszinierende Landschaft mit schneebedeckten Bergen, zerklüfteten Tälern und grünen Oasen. Malerisch gelegene buddhistische Klöster und kleine Dörfer gehören zum alltäglichen Wegesrand.

Für Abenteurer ohne große Ansprüche und ohne Angst vor alltäglichen Herausforderungen ist Ladakh immer eine Reise wert. Man sollte aber unbedingt eine kurze Zeit zum Akklimatisieren einplanen, weil der Körper bei Belastungen in solchen Höhen besonders empfindlich reagiert.

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