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Mexico City – Stadt der Superlative (Teil II)

La Ciudad de México, auch einfach „DF“ genannt, ist eine der spannendsten Städte der Welt. Sie beeindruckt nicht nur durch ihre enorme Größe, sondern auch durch ihre Vielseitigkeit. Archäologische Stätten, riesige Parks, Wolkenkratzer und alte Paläste, internationale Nobelrestaurants und mexikanische Imbissstände, moderne Geschäfte und bunte Märkte, Monumente und Museen warten darauf, entdeckt zu werden.

Unsere Tour geht dort weiter, wo wir letztes Mal geendet haben: an der Plaza de da Constitución, am Zócalo. Je nachdem ob man zuerst das historische Zentrum erkunden oder einen Überblick über die Stadt bekommen möchte, kann man zu Fuß das Centro Historico durchlaufen oder es sich auf dem Sonnendeck eines der Touristenbusse bequem machen.

Der Turibus

Eine Fahrt mit dem Hop-On/ Hop-Off-Turibus hat den großen Vorteil, dass man in kurzer Zeit viel von der Stadt sehen kann. Für etwa 100$ (Nicht erschrecken, auch der mexikanische Peso wird mit dem $-Zeichen abgekürzt. Umgerechnet entsprechen 100$ etwa 5€.) lernt man in drei Stunden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen und hat die Möglichkeit an verschiedenen Haltestellen auszusteigen, um ein besonders schönes Denkmal anzuschauen oder ein Museum zu besichtigen. Die Bus-Gesellschaft bietet zwei Strecken an: das historische Zentrum und die Südroute, die unter anderem durch den malerischen Stadtteil Coyoacán führt, in dem Frida Kahlo lebte. Der Zócalo ist zwar nicht der eigentliche Startpunkt der Doppeldecker-Rundfahrt, eignet sich aber als Ausgangspunkt, wenn man zuvor schon den Palacio Nacional oder die Kathedrale besichtigt hat.
Bei einem längeren Aufenthalt in Mexico City bietet es sich an, beide Bustouren zu machen, um die Stadt kennenzulernen und Viertel zu entdecken, die es sich später ausführlicher zu besuchen lohnt.

Zu Fuß unterwegs im Centro Historico

Wer zuerst das Zentrum von Mexiko Stadt kennenlernen will, kann vom Zócalo aus die Straße Francisco I Madero runter laufen, die Richtung Parque Alameda führt. Nach einem kurzen Spaziergang sieht man auf der rechten Seite die Casa de las Azulejos, ein wunderschönes blau gekacheltes Haus aus dem 18. Jahrhundert, in dem sich heute ein Restaurant befindet. Ebenfalls in der Avenida Francisco Madero befindet sich die Torre Latinoamericana, ein 180m hoher Büroturm, dessen obere Etagen Besuchern einen wunderbaren Ausblick über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten bieten. Biegt man an der Kreuzung mit der Avenida Lázaro Cárdenas nach rechts ab, kommt man zu dem Anfang des 20. Jahrhunderts erbauten Postgebäude Palacio Postal, dessen hübsches Jugendstil-Treppenhaus einen Abstecher wert ist. Von hier sind es nur wenige Schritte zurück Richtung Osten bis zum idealen Ort für ein mexikanisches Mittagessen: das Café de Tacuba. Wandgemälde, bunte Kacheln, hohe Deckenbögen und geschnitzte Möbel verleihen dem Restaurant eine warme Atmosphäre, während Sie typisch mexikanische Gerichte wie Tamales, Pozole, Tacos oder Tinga a la Poblana probieren.
Gestärkt geht es weiter zum Alameda Central. Ehemals ein aztekischer Marktplatz wurde der Platz unter der Spanischen Inquisition als Hinrichtungsstätte genutzt und beheimatet heute einen Park und den Palacio de Bellas Artes, Museum der Schönen Künste, Konzerthalle und Theater. Folgt man weiter der Avenida Juarez (Francisco Madero geht an der Kreuzung Lázaro Cárdenas in die Avenida Juarez über) erreicht man den Paseo de la Reforma, eine 12 Kilometer lange Straße, die der Champs Élysées in Paris nachempfunden ist. Biegt man nach ab Richtung Süden erreicht man das letzte Highlight unseres Spaziergangs: den Angel de la Independencia. Die 45m hohe Säule mit dem goldenen Engel an der Spitze wurde 1910 zum hundertjährigen Jubiläum des mexikanischen Unabhängigkeitskrieges errichtet und ist heute ein Wahrzeichen der Stadt.

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