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Licht im Dunkeln: Knicklichter und Co beim Camping

Ein beleuchtetes Zelt

Beim Campen in der freien Natur fällt schnell auf, dass neben Strom und fließend Wasser auch noch ein anderes Gut wegfällt: Licht. Zumindest nachts kann man gehörig im Dunkeln tappen, wenn man nicht gut gepackt hat. Welche Lichtquellen leicht und praktisch sind, erfährt man hier.
Ein beleuchtetes Zelt
Eine Taschenlampe ist so ungefähr das Mindeste, was man einpacken sollte, aber ganz ehrlich, man sollte sich nicht auf ein Gerät verlassen, vor allem nicht, wenn man zu Zweit unterwegs ist. Welche Lichtmöglichkeiten es beim Camping gibt und wie man sie am besten nutzt:

Licht beim Camping

Zuerst sollte man natürlich beachten, wie schwer die entsprechenden Lichtspender sind, so manche Taschenlampe kann inklusive Reservebatterien ordentlich auf den Rücken gehen, weshalb ein paar leichtere Alternativen eine gute Idee sind. Außerdem sollte man Taschenlampen nicht als durchgehende Lichtquellen einplanen, immerhin dienen sie vorwiegend dem Notfall, wer für einen gemütlichen Abend eine Lichtmöglichkeit sucht, sollte entweder auf eine Laterne zurück greifen, ein Lagerfeuer (natürlich nur im Rahmen der Sicherheitsbestimmungen) oder aber Hybridtaschenlampen, die extra dafür angeboten werden.

1. Laternen

Eine altmodische Laterne mag man früher mit zum Zelten genommen haben, mittlerweile sind Petroleumlampen jedoch als Brandgefahr erkannt worden, da auch das Auslaufen der Flüssigkeit schwere Folgen haben kann und daher ein Sicherheitsrisiko ist.

Laternen mit Kerzen sind eben sowenig praktisch, zumal sie weniger Licht spenden und man dazu noch einen Beutel Kerzen mitschleppen muss.

Stattdessen sollte man sich nach einer Elektrolampe umsehen, noch besser sind LED Lampen, denn die verbrauchen auch weniger Strom und sind umweltfreundlicher und leicht sind sie zudem auch noch. Kaum ein halbes Kilo muss man mit einplanen, wenn überhaupt.

2. Kopflampen

Man mag nicht gerade modisch damit aussehen, aber gerade für nächtliche Spaziergänge oder Arbeiten (etwa am Zelt) eignen sich Kopflampen hervorragend, da man beide Hände frei hat. Bei der Wahl sollte man darauf achten, dass sie auch passt (einem also nicht das Blut abschnürt) und eventuell auch verschiedene Lichtfrequenzen erlaubt, so dass man auch Notsignale mit Wanderkollegen ausmachen kann.

Auch hier sind LED Lampen am besten geeignet, außerdem sollte man vorher die Helligkeit testen.

3. Taschenlampen

Der Klassiker sollte gut gewählt sein, darf bloß nicht zu billig sein (wobei man für 10€ auch schon gute Exemplare bekommt) und außerdem ein langes Batterieleben aufweisen. Helligkeit und Handhabung sollten auch überprüft werden, eine wasserdichte Taschenlampe, die so gut verarbeitet ist, dass ihr Sand und Staub nichts anhaben kann, ist außerdem von Nutzen.

Man sollte sich möglichst eine sehr handliche, kleine Taschenlampe und eine „ordentliche“ zulegen, die auch entsprechend hell leuchten kann. Verschiedene Lichtoptionen sind zusätzlich nützlich, je nachdem, wofür man sie braucht.

4. Knicklichter

Sie sind klein aber oho und vor allem in Notfällen oder bei Batterie- und Strommangel wahre Lebensretter. Da es sie in allen Größen gibt und sie sehr leicht sind, kann man sich eine kleine Armada an Notfalllichtern besorgen, aber Vorsicht bei der Entsorgung, einfach im Wald liegen lassen sollte man sie nicht.

! Bevor man sich aufmacht, sollte man alle Lampen immer überprüfen, ob frische Batterien drin sind, ob sie keine Fehler aufweisen oder anderweitig kaputt sind, ob sie Flackern, etc. Eine gute Wartung des Camping Equipments ist so oder so unerlässlich, wenn man nicht unterwegs böse Überraschungen erleben will.

Img: Fotolia, 40050682, Jens Ottoson

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