Home / Ratgeber  / Hundeurlaub in Niedersachsen

Hundeurlaub in Niedersachsen

Wozu in die Ferne schweifen, fragen sich mehr und mehr deutsche Urlauber. Und das zu Recht – schließlich hat ihre Heimat reichliche Urlaubsattraktionen zu bieten. Ein Menschenleben würde nicht ausreichen, sie alle kennenzulernen! Von der stürmischen Nordsee zum geheimnisvollen Schwarzwald, vom Weinwanderweg in der Pfalz zum wildromantischen Oderbruch – in jeder Himmelsrichtung warten neue Entdeckungen. Berge, Meere und Heidelandschaften, nur mit dem Boot zu passierende Kanalsysteme wie im Spreewald, Schiffshebewerke wie in Niederfinow, Eselswanderungen in Bad Berleburg … Deutschland lockt!

Es muss nicht immer die große Weltreise sein! Das gilt vor allem für Familien mit Kindern – und natürlich für Hundehalter. Für diese ist Deutschland ein echtes Urlaubsparadies. Nur für die wenigsten Hundehalter ist es eine Option, den Hund während des Urlaubs in eine Hundepension zu geben. Und nur die wenigsten möchten ihrem vierbeinigen Freund den Flug im Frachtraum zumuten. Also heißt es: Der Hund kommt mit. Oder auch: Ohne Hund – ohne mich.

Urlaubsregionen in Niedersachsens Natur entdecken

Urlaubsziele innerhalb Deutschlands stehen deshalb bei Hundehaltern ganz hoch im Kurs, denn das Abenteuer wartet auch vor der eigenen Haustür! Beispielsweise im schönen Niedersachsen, das bei Hundehaltern aus der gesamten Bundesrepublik ein beliebtes Reiseziel ist. Schließlich steht Niedersachsen nicht nur bei Kulturfreunden – man denke hier an traumhafte Städtetrips, beispielsweise nach Göttingen – hoch im Kurs, sondern auch bei Naturliebhabern. Und das aus gutem Grund. Da wäre zum Beispiel das Ganzjahresreiseziel Ammerland, das sich von Halsbek und Apen bis Bad Zwischenahn mit seiner gut erhaltenen Kappenwindmühle im Kurpark, der darüber hinaus mit einem sehenswerten Schiffsanleger besticht, erstreckt. Lange Hundespaziergänge oder Wanderungen. Dann gibt es den Harz, der nicht nur Wintersportler lockt, sondern auch aktive Wanderfreunde mit Begleitung auf vier Pfoten.

Der Naturpark Lüneburger Heide ist besonders zur Zeit der Heideblüte einen Besuch wert. Hier finden Tagesausflügler mit den Klosters Walsrode oder Wienhausen lohnende Ziele. Die Region Mittelweser lässt sich am besten mit einer Schifffahrt vom Wasser aus erkunden – und die Niedersächsische Nordseeküste bezaubert mit ihrem Wattenmeer, das über ausgewiesene Hundestrände verfügt. Naturverbundene Urlauber können auch auf den Ostfriesischen Inseln ihren Alltag weit hinter sich lassen – oder im stark ländlich geprägten Wendland. Gäste mit Hunden sind hier gern gesehen. Das gilt auch für das Weserbergland, dessen perfekt gepflegte Wanderwege – etwa dem Weserbergland-Wanderweg – zur großen Tour mit Bello oder Bella rufen. Darüber hinaus besticht das Weserbergland mit dem Weserradweg mit einem der beliebtesten Radwege Deutschlands, der bis zur Nordsee führt. Die zahlreichen Kurorte und Heilbäder wiederum ziehen Wellnessbegeisterte an, die sich hier gern von Kopf bis Fuß verwöhnen lassen.

Mit Hund im eigenen Ferienhaus

Weil Hunde in manchen Hotels Einschränkungen unterliegen und Hundehalter ihren ganz eigenen Rhythmus leben, bietet sich für sie vor allem der Ferienhausurlaub mit Hund in Niedersachsen an. Hier kann man sich sicher sein, dass man niemanden stört – umgekehrt wird man auch von niemandem gestört und kann den Tag gestalten, ohne an fixe Zeiten, etwa zum Essen, gebunden zu sein.

Zu beachten ist lediglich die Anleinpflicht, die in Niedersachsen während der Brut- und Setzzeit von April bis Mitte Juli in freier Natur gilt. Diese wurde ins Leben gerufen, um Wildtiere – vom Bodenbrüter bis zum Schwarzwild – zu schützen. Im Gegenzug halten die Kommunen jedoch Flächen für den freien Hundeauslauf vor. Geheimtipp: Außerhalb der Saison reisen, denn die meisten Urlaubsregionen Niedersachsens eignen sich ganzjährig für den Ferienurlaub.

Bild: pixabay.com, eryfalco, 4417556