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Weimar ist einer der schönsten Orte Thüringens und Deutschlands. Die wunderbare Umgebung und die zahlreiche historischen Stätten machen das idyllische Weimar zu einem beliebten Reiseziel. Das klassische Weimar mit seinen Hauptfiguren Schiller und Goethe gehört inzwischen zu den UNESCO-Welterbestätten. Die Suche nach dem Wirken der beiden großen Vertreter sowie anderen Mitwirkenden der deutschen Literatur in und um Weimar wird zu einer spannenden Wanderung durch die Vergangenheit.

Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten rund um die thüringische Stadt Weimar gehören die Herzogin Anna Amalia Bibliothek, das Goethe-Museum und Wohnhaus, das Bauhaus-Museum, das Wittumspalais, Schillers Wohnhaus, der Park an der Ilm und das Residenzschloss. Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek ist durch den verheerenden Brand im Jahr 2004 wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit getreten, dabei gehört sie zu den wichtigsten Forschungsstätten der europäischen Kultur- und Literaturgeschichte um 1800. Aufbewahrt werden literarische Zeugnisse aus dem 9. bis 21. Jahrhundert. Über eine Million Bücher und Schriften gehören zum Bestand der auch architektonisch beeindruckenden Bibliothek, deren Schwerpunkt von der Aufklärung bis zur Spätromantik reicht. Die tägliche Besucherzahl ist auf 290 limitiert.

Das Goethe-Wohnhaus und Nationalmuseum bewohnte der Dichter und Schriftsteller fast 50 Jahre seines Lebens, zunächst als Mieter und später auch als Eigentümer. Das Interieur stammt aus den letzten Lebensjahren Goethes und entspricht noch der ursprünglichen Zusammenstellung. Das Museum informiert seine Besucher über die Epoche der Klassik, in deren Spannungsfeld die Wissenschaft- und Literaturgeschichte aufgearbeitet wird. Das Zentrum bilden die vier wichtigsten Vertreter jener Epoche – Goethe, Schiller, Herder und Wieland.

Die mexikanische Halbinsel Yucatán ist eine Mischung aus den Stränden der Karibik, den Regenwäldern Südamerikas und den Steppen Mittelamerikas. Diese natürliche Vielfalt lockt jedes Jahr aufs Neue zahlreiche Menschen nach Yucatán, die sich auf die Spuren der Mayas begeben, durch den Regenwald wandern und sich am Strand Sonnen möchten.Cancún ist die Strandmetropole Yucatáns. In den siebziger Jahren war der Ort noch ein kleines Dorf, wo die Fischer sich jeden Tag aufs Meer hinaus begaben und kaum mehr als 500 Menschen hier gezählt wurden. Inzwischen leben eine halbe Million Menschen in Cancún, die fast alle in der Tourismusbranche angestellt sind. Große und kleine Hotels reihen sich vom dem feinen Sandstrandstrand aneinander, Menschen baden im glasklar-blauen Karibik-Wasser oder erfrischen sich in einer der unzähligen Bars. Ein Casino, zwei Golfplätze, Diskotheken, Cafés und Bars gehören nun zum Stadtbild Cancúns, dass dank seines Klimas ganzjährig besucht werden kann.

Neben den typischen Tourismus-Hochburgen hat Yucatán aber noch mehr zu bieten. An vielen einsamen Buchten und Stränden sieht man Surfer oder Kite-Boarder über die Wellen reiten oder Taucher die Unterwasserwelt erkunden. Beliebt sind aber auch geführte Wanderungen durch den tropischen Regenwald. Die noch unberührte Natur mit meist unzugänglichen Pfaden ist ein wunderbares Erlebnis, mit wilden Tieren und beeindruckender Pflanzenwelt. Die ausgebildeten Führer garantieren Sicherheit und eine baldige Rückkehr. Besonders mutige können aber auch Mehr-Tagestouren unternehmen und im Regenwald nächtigen.

Einzigartig und unvergleichlich sind die historischen Stätten der Maya-Kultur. In ihrer Blütezeit zwischen 600 und 900 nach Christus besaßen die Maya eine eigene Sprache, die seit 2003 auch in Mexico offiziell anerkannt ist, eine eigenständige Schrift und ein Zahlensystem sowie einen Kalender über das Sonnenjahr und den Mondverlauf. Die bekannteste von ihnen, Chichén Itzá, wird jedes Jahr von Tausenden besucht. Die Ruinenstadt mit einem Kilometer Durchmesser ist ein wunderbares Zeugnis für die Hochkultur der Maya.