Egal, wo man auf der Welt ist, in den wenigsten Gebieten wird man von diesen lästigen Störenfrieden verschont, aber was hilft am Besten gegen Mücken und was kann man bei Stichen tun?
Es kann schon zu einer Qaul werden, wenn man einmal zerstochen wurde, Mückenstiche mögen im einstelligen Bereich gerade noch so zu ertragen sein, aber ist man ihnen in der freien Natur beim Campen geradezu ausgesetzt, können sie einem das Reisen schnell ruinieren.
Wie in vielen Dingen ist eine gute Vorbereitung alles, aber selbst mit Mückenabwehrmitteln wird man nicht immer völlig geschützt sein, weshalb Hilfe zu Mückenstichen auch im Pack- und Reiseplan notiert werden sollte.
Mückenstichen Vorbeugen
Mücken lieben stehende Gewässer und süße, fruchtige Gerüche, deshalb sollte man bei der Wahl des Campingplatzes darauf achten, dass man vielleicht nicht ganz so dicht an Sümpfen, kleinen Seen und anderen Gewässern zeltet, wenn man es denn vermeiden kann.
Auch das Tragen von Parfum oder Deos sollte vermieden werden, bereits fruchtige Shampoos oder Waschmittel können die lästigen Tiere übrigens auch schon anlocken.
Wenn es um Mittel gegen Mücken geht, gibt es eine Vielzahl an Optionen. Es gibt Kerzen, Sprays und Lichter (wobei Licht Insekten besonders anzieht) und es gibt auch spezielle Armbänder, die mit Duftpads versehen werden und dann die Insekten fern halten sollen.
Auf natürliche Art und Weise helfen besonders Öle, die man allerdings häufiger auftragen sollte als die gewöhnlichen Mückensprays.
– Rosmarin
– Zitronengras
– Zeder
– Pfefferminze
– Geranie
– Nelke
Diese Öle sollte man alle paar Stunden auftragen, für einen besseren Schutz im Zelt oder am gemeinsamen Campingtisch kann man auch Holzstücke mit dem Öl tränken, wobei dies nicht ultimativen Schutz verspricht.
Deet: Vom Militär verwendetes Mückenmittel
Wenn man nicht gerade mit Kindern unterwegs ist und die Mücken sowie andere Insekten nur allzu frech werden, kann man auch auf Deet (Diethyltomuamid) zurück greifen, ein biologischer Insektenblocker, der 2-3 Mal am Tag angewendet werden sollte, dabei aber sehr dünn aufgetragen werden soll, da das Mittel in die Haut einzieht und deshalb auch bei Wunden und in der Nähe von Augen und Mund nicht eingesetzt werden sollte. Das amerikanische Militär hat Deet in vielen Gegenden als Grundausrüstung mit dabei, besonders in Gegenden, in denen Insektenstiche schwerwiegende Krankheiten zur Folge haben können, raten viele zu diesem Mittel.
Erste Hilfe gegen Mückenstiche
Wenn alles nichts hilft, dann sollte man wenigstens in der Lage sein, den Mückenstich so angenehm wie möglich zu halten.
Zuhause könnte man das berühmte Haferflockenbad empfehlen, in der Natur ist das aus diversen Gründen eher unpraktisch, dafür hilft es, die betroffenen Stellen mit dem Saft der Aloe Vera oder aber Teebaumöl einzureiben, das lindert den Juckreiz.
Wer ökonomisch vorgehen will, der kann auch Limonen- oder Bananenschalen auf die Stellen reiben, angeblich soll das auch den Juckreiz lindern, zudem sorgt der Limonengeruch dafür, dass sich erst mal keine weiteren Mücken einfinden.
Sprays gegen Sonnenbrand können unter Umständen auch bei Mückenstichen angewandt werden. Sowieso sollte man bei der Packliste, bzw. beim Einkauf darauf achten, dass man kombinierende Mittel packt, da das Platz spart und auch weniger aufwändig ist, da man sich nicht mit 4 verschiedenen Cremes einreiben muss.