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Von den Risiken und Nebenwirkungen des Reisens

Wenn ihr einmal über die Urlaubsvorbereitung nachdenkt, bemerkt ihr schnell, dass viele Metaphern bezüglich der „Risiken und Nebenwirkungen“ des Reisens existieren. Da ist vom Reisefieber oder -virus die Rede, von Fernweh oder Reisemüdigkeit. Allein, dass es diese Begriffe überhaupt gibt, verdeutlicht bereits, wie sehr uns das Reisen beeinflusst – aber positiv! Denn wir sammeln neue Eindrücke und schließen Freundschaften, von denen manche vielleicht ein Leben lang bestehen bleiben werden und die dafür sorgen, dass es einige von uns immer wieder in die Ferne zieht.
Von den Risiken und Nebenwirkungen des Reisens

Erkenntnisse im Abenteuerurlaub

Lernt man keine neuen Leute kennen, dann aber definitiv die Mitreisenden! Ein gemeinsamer Abenteuertrip schweißt beste Freunde noch enger zusammen, und auch in einer beginnenden Beziehung lernt man sich oft erst dann richtig kennen, wenn man sich gemeinsam auf ein Abenteuer begibt und 24 Stunden miteinander verbringt. Die ungewohnte Umgebung eröffnet uns neue Horizonte, außerdem entdecken wir unerwartete Seiten an uns. Wer schon einmal allein gereist ist, weiß, wovon ich spreche. In einem fremden Land auf uns selbst gestellt, fühlen wir uns plötzlich wieder wie ein Kind, das mit großen Augen die Welt entdeckt und zaghaft die ersten Schritte macht. Denn am quirligen Busbahnhof in Bolivien oder am Bootssteg in Vietnam wird plötzlich auch der Kauf einer Fahrkarte zu einem Abenteuer, das nur unter Einsatz von Händen und Füßen bewältigt werden kann. Umso größer ist dann die Freude, wenn man es tatsächlich geschafft und wieder eine Herausforderung überwunden hat – ein Erlebnis, das Reisefieber und Fernweh nach der Rückkehr garantiert!

Das Reisefieber „lindern“

Bezeichnend finde ich ein Zitat, über das ich gestolpert bin: „I left my heart in so many places“ – ich habe mein Herz an vielen Orten zurückgelassen. Egal ,ob die engen Gassen von Barcelona, Wolkenkratzer in New York, der leckere Mate-Tee in Argentinien oder tolle Freunde, die ich während meines Auslandsjahres kennengelernt habe – mit jeder Reise lernte ich neue Dinge, Gewohnheiten und Menschen zu lieben, und musste dann doch wieder Abschied nehmen. Meine beste Medizin gegen das Reisefieber: Gleich die nächste Reise planen! Um die Zeit zu überbrücken, bis es losgeht, hilft es, mit alten Reisekontakten in Verbindung zu bleiben und sich an den mitgebrachten Souvenirs zu erfreuen. So werdet ihr sicher bald wieder gesund!

Bild: Andrea Sachs – Fotolia