Teneriffa ist nicht erst seit gestern ein Sehnsuchtsort deutscher Touristen. Neben den einzigartigen Naturschönheiten der kanarischen Insel ist es vor allen Dingen das facettenreiche touristische Angebot, das viele immer wieder anlockt. Wandern, Bergsteigen und Sonnenbaden am Strand sind ebenso möglich wie ausgedehnte Shopping-Touren. Daneben gibt es Orte, die ein Inselbesucher einfach gesehen haben muss.
Ganzjährig milde Temperaturen
Das zu Spanien gehörende Vulkaneiland Teneriffa ist mit etwa 2.000 Quadratkilometern die größte der kanarischen Inseln. Sie ist aufgrund ihres durchgehend milden Klimas ein beliebter Urlaubsort, der eine einzigartige Flora und Fauna besitzt. Teneriffa liegt etwas weniger als 300 Kilometer vor der Küste von Marokko und ist mehr als 1.000 Kilometer von der Südküste Spaniens entfernt.
Es bestehen Fährverbindungen zu den Inseln El Hierro, La Gomera, La Palma, Fuerteventura, Gran Canaria und Lanzarote. Direktflüge starten unter anderem von Berlin-Tegel, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Rostock und München, eine andere Option ist ein Charterflug zum Flughafen Teneriffa. Vom Flughafen Köln/Bonn sind es etwa vier Stunden Flugdauer bis zur größten Insel der Kanaren.
Wandern im Anaga-Gebirge
Wer im Urlaub gern lange Strecken von A nach B zurücklegt, ist in den hohen Bergen des Anaga-Massivs gut aufgehoben. Sie laden zu ausgedehnten Wandertouren ein. Den Besucher erwarten dichte Urwälder und dramatische Steilküsten, die erkundet und bewundert werden können. Allerdings sollten Touristen zwei Dinge mitbringen: Ein wandergerechte Ausrüstung und viel Zeit. Einen Tag sollte man mindestens einplanen, um die bis zu 1.000 Meter hohen Berge zu erkunden.
Vulkanlandschaften im Nationalpark El Teide
Der seit 2007 zum Welterbe der Unesco gehörende Nationalpark ist mit Abstand die größte Sehenswürdigkeit der Insel. Er beherbergt den höchsten Berg Spaniens, den Teide. Zudem ist er der dritthöchste Vulkan der Welt. Ihn umgibt eine fast unwirkliche Vulkanlandschaft, die aus geologischer Sicht ein Naturwunder darstellt. Höhlen, erstarrte Lavaströme und Hunderte von Vulkankegeln machen den besonderen Charakter dieser Landschaft aus, ebenso wie eine einzigartige Flora und Fauna. Der Nationalpark ist mit seinen etwa 19.000 Hektar der größte der kanarischen Inseln.
Historische Bauten in La Laguna
Die geschichtsträchtige Universitätsstadt mit dem vollen Namen San Christóbal de La Laguna ist für Freunde klassischer Architektur ein absolutes Must-go. Zu sehen sind zahlreiche Herrrschaftshäuser aus dem 17. Und 18. Jahrhundert, unter anderem die Ermita San Miguel oder das Teatro Real. Weitere bauhistorische Highlights des Weltkulturerbes sind die Kathedrale von La Laguna, die Universität selbst sowie zahlreiche religiöse und koloniale Gebäude im Stadtbild.
Surfen an der Playa de Benijo
Die im Norden Teneriffas gelegene Bucht ist für Surfer wie geschaffen. Hier trifft eine starke Brandung auf den Strand aus Vulkansand, von dem Besucher einen atemberaubenden Blick auf die Felseninseln Roques de Anaga haben. Der Strand befindet sich in der Nähe des Ortes Taganana und ist über Treppen erreichbar. In der Umgebung gibt es mehrere Restaurants, die typische Gerichte der kanarischen Küche anbieten.
Bild: pixabay.com, LauraRinke, 2913948
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