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Kambodscha

Wer kennt nicht die Bilder der beeindruckenden Tempelanlage von Angkor Wat – einem architektonischen Meisterwerk aus der vergangenen Khmer-Kultur und Magnet für Touristen aus aller Welt? Doch Kambodscha hat landschaftlich und kulturell noch mehr zu bieten als diese sakralen Bauwerke.

Ein Besuch in dem am Golf von Thailand gelegenen Königreich könnte Sie beispielsweise von der lebendigen Hauptstadt Phnom Penh über idyllische Dörfer zu traditionellen Klöstern oder abgelegenen Naturschutzgebieten führen, oder von weißen Traumstränden bis hin zu geheimnisvollen, in Nebel gehüllten Gebirgen.

Aktivurlaub in Kambodscha

Eine großartige Art und Weise, Kambodscha zu erkunden, ist eine Fahrradtrekkingtour, die einen vorbei an den landschaftlichen und historischen Sehenswürdigkeiten des Landes führt und einem gleichzeitig den Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung erlaubt. Auch zum Tauchen und Schnorcheln bietet sich an Kambodschas Küste viel Gelegenheit. Im klaren Wasser bei Sihanoukville und den umliegenden, unbewohnten Inseln wimmelt es von marinem Leben. Bunte Korallen, Schwämme und Anemonem, Schnecken, Seepferdchen, Oktopusse und Fische, Stachelrochen und Muränen, mitunter sogar Wale und Delphine können hier beobachtet werden.
Zum Wandern eignet sich das Kardamomgebirge im Südwesten des Landes, eins der wenigen intakten Regenwaldgebiete Südostasiens. Neben dem asiatischen Elefanten sind hier auch seltene Tierarten wie der Indochinesische Tiger, das Siam-Krokodil und der Malaienbär beheimatet. Auch der Ream-Nationalpark mit seinen Mangrovenwäldern ist sehenswert.

Die Kultur der Khmer

Wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Kambodschas ist die Hauptstadt Phnom Penh, in der neben historischen Bauten der Khmer, wie dem Königspalast, alten Tempeln oder der Stupa Wat Phnom, französische Kolonialvillen und moderne Bauwerke zu finden sind. Empfehlenswert ist eine Tour mit dem Boot zu Mekong Island, wo man Seidenwebern bei der Arbeit zuschauen oder am Strand picknicken kann.
Abseits der Hauptstadt sollte man die schwimmenden Dörfer auf dem Tonle Sap, dem größten See der Region, besuchen, die je nach Wasserstand des Sees ihren Standort wechseln. Wer hier den Touristenmassen entgehen möchte, sollte sich zu den etwas weiter von Siem Reap entfernten Dörfern wie Kompong Phluk oder Kompong Khleang vorwagen.
Die Stadt Siem Reap ist auch Ausgangspunkt für die Besichtigung Angkors, dem kulturellen Höhepunkt jeder Kambodscha-Reise. Im Archäologischen Park von Angkor gibt es über 1000 Tempelanlagen und Heiligtümer, von denen Angkor Wat nur eine, wenn auch die größte und bekannteste ist. Für die Besichtigung der Anlage sollte man sich zwei Tage Zeit lassen, um auf jeden Fall Angkor Wat, die alte Königshauptstadt Angkor Thom, die mit meterhohen eingemeißelten Gesichtern geschmückte Tempelanlage Bayon und die Ruinen von Ta Prohm zu besichtigen, deren von den enormen Wurzeln von Kapok- und anderen Bäumen  überwucherte Mauern sicher dem ein oder anderen aus dem Film Tomb Raider bekannt sind.

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