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Moab – Paradies für Radsportler in den USA

Weltweit begeistern nur wenige Gebiete Radsportler so sehr wie jene, die Moab charakterisieren. Die Kleinstadt in der Wüste des US-amerikanischen Bundesstaats Utah liegt direkt am Colorado River auf 1200 Metern Höhe. Nehmen Sie die Herausforderung an und fahren Sie mit Ihrem Bike auf den weltberühmten Wegen „Slickrock“ und „Porcupine Rim Trail“ – Es erwartet Sie ein Abenteuer, das Sie nie mehr vergessen werden!
Moab - Paradies für Radsportler in den USA

Die faszinierenden Trails im Überblick

Als Wahrzeichen Moabs gelten die sich über der Stadt befindenden Sandsteinfelsen – Slickrocks genannt. Obwohl sie mehrere Quadratkilometer überziehen, erscheinen sie relativ kompakt; auch die Optik täuscht, denn statt der zu vermutenden Glätte weist die Oberfläche zahlreiche Stufen und Kanten auf. Um die Slickrocks unversehrt zu bewältigen, fährt der Biker die 20.000 Meter lange Linie entlang, welche Ende der 1960er beziehungsweise Anfang der 70er auf die Felsen gepinselt wurde. Wer von dieser Markierung abkommt, riskiert einen Absturz oder das Zerschellen an einem der wuchtigen Felsen. Sagenhaft ist der Grip auf dem Sandstein – er ermöglicht das Emporklettern steilster Rampen. Nicht weniger faszinierend als und ebenso gefährlich wie „Slickrock“ ist der „Porcupine Rim Trail“; einst als Wanderweg angelegt, durften Radsportler die Strecke lange Zeit nicht für sich nutzen. Der Weg verbindet Moab mit dem hinter der Stadt aufragenden Hochgebirge und führt den Biker die spektakuläre Canyon-Kante entlang. Während der Tour auf dem stufigen bis losen Untergrund nimmt sich der Ausblick in die weiten Täler episch aus, ehe im unteren Teil des Trails der radikale Jeep Track wartet und Blicke auf den Colorado River ermöglicht.

Wissenswertes rund um den Trip nach Moab

– Die Stadt beherbergt dank des Vorhandenseins zweier hochkarätiger touristischer Attraktionen zahlreiche Hotels, Motels und Camping Parks. Bikern empfiehlt sich jedenfalls ein Ausflug in den Arches Nationalpark oder den Canyonlands Nationalpark.
– Für Radsportler ist die beste Reisezeit vom Frühjahr bis zum Herbst.
– Als relativ mühsam erweist sich die Anreise: Nach dem langen Flug steht dem Abenteurer noch eine vier bis sechs Stunden dauernde Fahrt – bevorzugt mit einem günstigen Mietauto – bevor.
– Lohnend sind Besuche der Bikeshops und der Brewery vor Ort.
– Immer sollte der Radsportler zumindest eine Person darüber informieren, welche Trail-Tour er macht, um im Notfall leichter gefunden zu werden.
– Das perfekte Moab-Bike ist im Idealfall ein Fully mit 120 bis 140 Millimeter Federweg und hat möglichst große Bremsscheiben. Zudem benötigt der Aktive einen Trinkrucksack.

Moab: für Biker ein unvergessliches Erlebnis

Für viele leidenschaftliche Radsportfreunde ist der Trip nach Moab ein Traum. Die Trails sind einzigartig, atemberaubend und eine enorme Herausforderung. Wer sich dieser stellt, muss unbedingt die nötigen Vorsichtsmaßnahmen treffen – dann steht einem fantastischen Abenteuer nichts im Wege!

Foto: Fotolia, 15265082, csourav