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Die Reiseapotheke für den Skiurlaub

Die Reiseapotheke für den Skiurlaub

Eine Umfrage der Pronova BKK aus dem Jahr 2018 zeigt: Pflaster und Schmerzmittel sind bei mehr als der Hälfte der Deutschen immer in der Reiseapotheke. Im Sommerurlaub dürfen mancherorts auch Insektenschutzmittel nicht fehlen. Doch was muss im Winterurlaub in die Reiseapotheke, wenn man die Tage auf der Piste verbringt?

Hautschutzmittel gegen Sonne und Kälte

Sonnencreme ist nicht nur am Strand ein Muss. Wegen der Kälte unterschätzen viele Skifahrer die Sonne auf der Piste. Doch je höher die Berge, desto höher die Sonnenintensität. Und durch die Reflektionen im Schnee verursacht das Sonnenlicht schnell Verbrennungen auf der empfindlichen Gesichtshaut. Ein hoher Lichtschutzfaktor ist deshalb von Vorteil. Daneben sollte die Sonnencreme einen höheren Fettanteil aufweisen, damit die Haut vor der Kälte geschützt ist.

Apropos Kälte: Unter Umständen ist zusätzlich eine Kälteschutzcreme sinnvoll. Sie legt sich wie ein schützender Film auf die Haut und bewahrt die empfindlichen Stellen vor dem Austrocknen.

Tipp: Besonders praktisch auf der Piste sind Sonnenschutzsticks. Damit lässt sich die Haut eincremen, ohne die Handschuhe ausziehen zu müssen. Nicht vergessen, auch die Lippen mit einem Pflegestift vor den UV-Strahlen zu schützen.

Schmerz- und Wundmittel

Verläuft die abendliche Après-Ski-Party allzu wild, zieht sie nicht selten Kopfschmerzen nach sich. Ein paar Schmerztabletten dürfen deshalb in der Reiseapotheke für den Skiurlaub nicht fehlen. Ebenfalls gut gegen den Kater: Elektrolyte, zum Beispiel zum Auflösen in Wasser. Die helfen auch bei Durchfallerkrankungen.

Wer es stattdessen auf der Piste übertreibt und über Muskelbeschwerden klagt, ist mit einer Salbe oder einem Gel gegen Verstauchungen, Zerrungen und Prellungen gut beraten. Auch elastische Tapes können Linderung bringen. Nahrungsergänzungsmittel mit Magnesium unterstützen die Muskulatur.

Schon eine kleine Hautverletzung an der Hand kann beim Skifahren stören. Schürfwunden und Co werden am besten so schnell wie möglich versorgt. Desinfektionsspray reinigt die Wunde, eine Heilsalbe beschleunigt die Wundheilung und ein Pflaster schützt vor Schmutz und äußeren Einwirkungen. Blasen an den Füßen können das Skivergnügen ebenfalls ordentlich vermiesen. Am besten nur mit gut sitzenden Schuhen fahren und für den Notfall Blasenpflaster einstecken.

Weitere nützliche Medikamente

Insbesondere Frauen erkranken bei Kälte häufig an Blasenentzündung. Bei den ersten Anzeichen können Kapseln mit Cranberry- oder Bärentraubenblätter-Extrakt helfen, die Krankheit abzuwenden.

Wer einen empfindlichen Magen oder Verdauungsprobleme hat, sollte zusätzlich an Krampflöser und Durchfallmittel denken.

Gegen typische Erkältungssymptome helfen Nasenspray, Hustensaft, Lutschtabletten gegen Halsschmerzen und Entzündungshemmer.

Angeschlagen sollte jedoch niemand auf die Piste. Die körperliche Belastung schwächt das Immunsystem zusätzlich und eine Erkältung kann verschleppt werden. Sie wirkt sich dann beispielsweise bis aufs Herz aus.

Fotocredit: Pixabay, 62643, Hans

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