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Mit dem Auto nach Italien – das sollten Sie beachten

Fahrendes Auto

Fahrendes AutoMit dem Auto nach Italien – seit den 1960er Jahren lockt das Land wo die Zitronen blühen verstärkt reiselustige deutsche Urlauber im eigenen Pkw an. Vor allem von Süddeutschland aus sind die oberitalienischen Kulturstädte, aber auch die Weingegenden der Toskana oder der reizvolle Gardasee schnell und einfach zu erreichen – St.-Gotthard-Tunnel und Brennerautobahn sei Dank. Um aber wirklich stressfrei und schnell in den wohlverdienten Urlaub starten zu können, sollten Autofahrer ein paar wichtige Punkte beachten.

Fahrt nach Italien: Vignette, Maut & Co

Die Fahrt nach Italien führt entweder durch den St.-Gotthard-Tunnel und damit durch die Schweiz oder über die Brennerautobahn, die das österreichische Innsbruck über den Brennerpass mit Modena verbindet. In beiden Fällen benötigen Autofahrer eine Vignette, die an der Frontscheibe angebracht werden muss – Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich und der Schweiz sind gebührenpflichtig. Dennoch lassen sich – jedes Jahr aufs Neue – die zahlreichen Italienreisenden nicht von ihrem Trip gen Süden abbringen, was gerade in der Hauptreisezeit und an langen Wochenenden zu Stau führen kann.
Übrigens: Die Vignetten gibt es nicht nur an allen Tankstellen vor der schweizerischen oder österreichischen Grenze – deutsche Automobilclubs stellen sie bei Bedarf auch vor Beginn der Reise aus. Wer Zeit und Nerven sparen will, kauft nicht nur die jeweils benötigte Vignette vorab, sondern erwirbt auch gleich eine Viacard oder den Telepass. Diese beiden Karten sind in Italien gültig und erlauben das Befahren der automatischen Spuren an den Mautstationen. Die Maut spart man sich damit zwar nicht, dafür muss nicht angehalten werden, weil die Buchung auf der Karte automatisch erfolgt. Auf diese Weise ist es auch möglich, dem oftmals vor der Mautstation auftretenden Stau zu umfahren.

Autofahren in Italien: Das sollten Sie beachten

In Italien selbst ist zu beachten, dass Autofahrer stets Führerschein und Fahrzeugschein mitführen sollten, die grüne Versicherungskarte wird empfohlen. Achtung: In jedem Auto müssen so viele Warnwesten wie Insassen vorhanden sein. Das Tempolimit auf Autobahnen beträgt 130km/h, auf Schnellstraßen 110 km/h, ansonsten 90 km/h. Innerhalb von Ortschaften gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h.
Zu beachten ist darüber hinaus, dass vor allem viele Innenstädte verkehrsberuhigt sind, was das Parken zu einer kleinen Herausforderung macht. Wer das Auto unbedingt in bester Lage abstellen will, sollte nach den wenigen gebührenpflichtigen Parkbuchten Ausschau halten und sich auf saftige Gebühren einstellen – oder nutzt gleich die meist günstigeren Parkhäuser in den äußeren Stadtbezirken.

Gute Vorbereitung, gute Fahrt

Für eine Fahrt mit dem Auto nach Italien gilt: Gute Vorbereitung ist alles. Wer eine Vignette und einen Maut-Pass für Italien vorab erwirbt, spart Zeit und Nerven auf der Fahrt. Sinnvoll ist es, die gebuchte Unterkunft um Hilfe bei der Anfahrt zu bitten – so lassen sich auch verkehrsberuhigte Zonen, Tempolimits und das Parken in den Städten problemlos meistern.

Bild: lassedesignen – Fotolia