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Las Vegas bietet mehr als Casinos

Las Vegas bietet mehr als Casinos

Die Welthauptstadt des Glücksspiels lockt jedes Jahr Millionen Touristen aus aller Welt. Der Glamour der Luxushotels mit ihren riesigen Spielcasinos und weltberühmten Shows ist für die allermeisten der Grund für den Besuch. Das weltberühmte Magier-Duo Siegfried und Roy etwa gaben hier zwischen 1990 und 2003 5.750 Vorstellungen vor insgesamt 10,5 Millionen Zuschauern. Doch auch wer sich nicht für große Glitzershows oder Roulettetische interessiert, weil er vielleicht schon mit Onlineslots wie Automatenspiele Merkur zufrieden ist, findet in Las Vegas interessante Anlaufstellen abseits des Glücksspiels.

Die Pinball Hall of Fame

Für viele Generationen ist der klassische „Flipper-Automat“ der Inbegriff des Geschicklichkeits-Spielautomaten. Noch in den 1980er-Jahren war er aus keiner Kneipe wegzudenken. Der Flipper (Pin Ball) wie wir ihn heute kennen wurde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA entwickelt. Erste Vorläufer gab es aber schon im 18. Jahrhundert. Der Pinball wurde so populär, dass Hunderte verschiedene Modelle entwickelt wurden. Früher tauschte man die Geräte in den Kneipen von Zeit zu Zeit aus, um den Gästen Abwechslung mit dem „neuen“ Flipper zu bieten. Um in Erinnerungen zu schwelgen ist in Las Vegas die 1610 E Tropicana Ave eine absolute Top-Adresse. Hier in der Pinball Hall of Fame gibt es auf über 900 Quadratmetern Flipperautomaten und nichts als Flipperautomaten. Alte und neuere Modelle stehen hier in endlosen Reihen. Und das Beste: Alle Automaten sind spielbar!

Der Friedhof der Neonreklame

Ein ganz besonderer Platz in Las Vegas ist „The Neon Boneyard Park“. Hier in 770 Las Vegas Blvd befindet sich ein „Friedhof“ für ausgediente Neonreklame. Das Freilichtmuseum ist echter Kult. In geführten Touren kann man hier in etwa 45 Minuten eine Zeitreise unternehmen. Unzählige teilweise weltberühmte Neonreklamen, die früher das Gesicht der Stadt prägten, warten hier auf interessierte Besucher.

The National Atomic Testing Museum

Das National Atomic Testing Museum ist einem zwiespältigen Kapitel der US-Geschichte gewidmet. In der Wüste Nevadas nördlich von Las Vegas liegt die „Nevada National Security Site“. Hier fanden von 1951 bis 1962 über hundert überirdische Atombombentests statt. Im Museum finden sich zahlreiche Relikte aus jener Zeit. Berühmtes Opfer dieser Tests ist übrigens der Schauspieler John Wayne. Mangelndes Wissen um die Gefährlichkeit von radioaktiver Strahlung war der Grund für sehr sorglosen Umgang mit ihr. Und so wurde, weil die Landschaft perfekt passte, 1954 der Film „The Conqueror“ (Der Eroberer) auf dem radioaktiv verseuchten Testgelände gedreht. Von den 220 Mitgliedern des Filmteams waren 1981 bereits 46 an Krebs gestorben. Darunter auch der Hauptdarsteller des Films: John Wayne.


Bildquelle: Thinkstock, 458236925, iStock, RudyBalasko

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