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Langesund ist ein sehr schöner und ruhiger Ort direkt am Ufer des gleichnamigen Fjordes. Wer also Ruhe und Abgeschiedenheit in einer wunderschönen Umgebung sucht, findet es hier garantiert.

Die ersten Erwähnungen des Ortes fanden Historiker schon im 13. Jahrhundert. Die offizielle Stadtgründung erfolgte im Jahr 1765. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde Langesund durch Bauholz und Schiffbau landes- und europaweit bekannt.

Das berühmte Schiff „Løvendals galei“ wurde hier gebaut, mit welchem der dänische Seefahrer Peter Wessel Tordenskjold zahlreiche Siege auf See erringen konnte. Peter Wessel Tordenskjold war ein dänischer Kriegsheld gewesen, der während der Nordischen Kriege sehr viel Ruhm erntete. Aufgrund seiner Tapferkeit und Erfolge wird nach dem Ende der Kriege in den Adelsstand erhoben. Tragischerweise starb der Kriegsheld bei einem Duell, das nach einem Streit beim Kartenspielen gefordert wurde. Er wurde dann in Kopenhagen beigesetzt.

Als die Sächsische Schweiz wird der im Bundesland Sachsen gelegene Teil des Elbsandsteingebirges bezeichnet. Das Mittelgebirge, mit den auffälligen Felsformationen, liegt am Oberlauf der Elbe und zum Teil in Deutschland sowie in Tschechien. Die höchste Erhebung des Elbsandsteingebirges ist der Decinsky Sneenik (Hoher Schneeberg) mit 723 Metern.Zwar ist der Name „Sächsische Schweiz“ schon lange in unserem Sprachgebrauch verankert, aber bei näherer Betrachtung müsste man eigentlich vor Verwunderung stutzen. Die Namensgebung geht zurück auf die Schweizer Künstler Adrian Zingg und Anton Graff, die sich beim Anblick des Elbsandsteingebirges an ihre Schweizer Heimat erinnert fühlten. Die Popularität dieser Bezeichnung ist dem Autor und Pfarrer Wilhelm Lebrecht Götzinger zu verdanken, der bei seinen Ausführungen über das Gebirge jene Bezeichnung benutzte. Ursprünglich hatte es einmal „Meißner Hochgebirge“ geheißen.

Neben diesen historischen und informativen Aspekten ist das Wandern in der Sächsischen Schweiz schon seit dem 18. Jahrhundert populär. Die seltsam anmutenden Sandsteinformationen, die durch Wind und Wasser geformt wurden, haben schon immer eine große Anziehungskraft auf die Menschen ausgeübt. Wer sich näher mit der Geologie und Beschaffenheit des Gebirges auseinandersetzt, wird mit großer Traurigkeit feststellen, dass man für ein Meer einige tausend Jahre zu spät kommt, denn dieses war für die Entstehung des Mittelgebirges verantwortlich. Durch die teils bizarren Felsformationen lässt es sich hervorragend wandern und wenn man sich außerhalb des Nationalparks befindet, auch hervorragend übernachten. Das Übernachten unter einem der zahlreichen Felsvorsprünge besitzt sogar eine eigene Bezeichnung in der Sächsischen Schweiz, das Boofen. Es erfreut sich gerade bei Jugendlichen einer großen Beliebtheit, schließlich kehrt der Mensch auf diese Weise zu seinen Wurzeln zurück. Natürlich kann man in den nahegelegenen Ortschaften eine Ferienimmobilie oder eine andere Übernachtungsmöglichkeit finden.

Die argentinische Provinz Mendoza ist für Trekking-Touristen eine richtige Herausforderung, denn die Mischung aus Trockensteppe (Monte) und den Hochgebirgen der Anden erfordert höchste körperliche Anstrengungen und Nervenstärke.Die Provinz Mendoza liegt an der westlichen Grenze Argentiniens und ist vor allem für seinen Wein bekannt. Kilometer lang ziehen sich die Anbaugebiete durch das Land und bedecken einen großen Teil der Berghänge, zwischendurch werden sie nur von kleinen Feldern mit Gemüse oder Getreide sowie idyllischen Dörfern unterbrochen. In den Oasen bilden sie den grünen Widerpart zur weiten Steppenlandschaft, die mit ihrer kargen Natur, den braunen Berghängen und ihrem trockenen Klima vorherrschend ist in der Region Mendoza. Das Abendteuer Trockensteppe beginnt für die Trekker schon bei den extremen Temperaturunterschieden, die warmen und sonnigen Tage stehen oftmals die kalten und windigen Nächte gegenüber, wo es zu regelrechten Temperaturstürzen kommen kann. Kaum ist die Sonne am Horizont verschwunden, beginnt auch während der Sommermonate das Frieren. Die Vorbereitung mit Hilfe der richtigen Ausrüstung ist hierfür zwingend lebensnotwendig.

Der Weinanbau ist nicht nur einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren von Mendoza, er hat sogar eine führende kulturelle Bedeutung eingenommen. Das Vendimia Fest, welches immer Anfang März veranstaltet wird, ist schließlich der Höhepunkt der Weinernte und läutet deren Ende ein. Aus allen Bezirken der Region Mendoza werden Schönheitsköniginnen entsandt, wovon eine durch eine 50köpfige Jury zur Königin des Vendimia Fest bestimmt wird. Mit dem Erringen des Titels steigt das Ansehen der Gewinnerin fast ins Unermessliche.

Die Stadt Luxor ist jedes Jahr das Ziel von Millionen von Besuchern, denn in der Umgebung der Nilmetropole finden sich zahlreiche Zeugnisse der ägyptischen Geschichte, die noch in ihrer Gesamtheit und Schönheit zu bewundern sind.

Luxor, das etwas über 100.000 Einwohner zählt, ist dank der sehenswerten geschichtlichen Zeugnisse eine Touristenmetropole geworden, wobei es den geneigten Besucher schwer fällt, etwas vom ursprünglichen Ägypten kennenzulernen, denn die Straßen sind verstopft von fliegenden Händlern, die dem nicht versiegen wollenden Touristenstrom permanent etwas verkaufen wollen. Möchte man sich aber mit der Geschichte des Landes auseinandersetzen, gehört ein Aufenthalt in Luxor zum Pflichtteil des Programms.

Die Stadt, die in früheren Aufzeichnungen auch als „Waset“ oder als „hunderttoriges Theben“ bezeichnet wurde, liegt am östlichen Ufer des Nils und hat zwei Heiligtümer in seine Stadtentwicklung integriert, das Luxor- und das Karnakheiligtum. Die Tempelanlage des Luxor-Heiligtums entstammt der Zeit des Neuen Reiches und ist dem Gott Amun, seiner Frau Mut sowie dem gemeinsamen Sohn Chons geweiht. Durch Umbauten von Ramses II. oder Alexander dem Großen hat das Heiligtum im Laufe der Jahre zahlreiche bauliche Veränderungen erfahren. Trotz alledem gehört die Anlage mit ihren Statuen, Säulen und Obelisken zu den beeindruckendsten Bauwerken des Alten Ägyptens.

Die viertgrößte Insel des Mittelmeeres ist entgegen der landläufigen Meinung keine typische Urlaubsinsel mit kilometerlangen Sandstränden und Touristenhochburgen, sondern besteht zum größten Teil aus einer massiven Berglandschaft. Zwar besitzt das französische Eiland über 1.000 Kilometer Küste, die ist aber zum Teil schroff und steil.

Mit mehreren Gipfeln über der 2.000 Meter-Marke ist Korsika für Kletterer, Trekker und Wanderer eine richtige Herausforderung. „Das Gebirge im Meer“, wie Korsika oftmals bezeichnet wird, liegt knapp 180 Kilometer vom Mutterland Frankreich (Nizza)entfernt, aber nur etwas über 80 Kilometer von Italien (Livorno). Zwischen Nizza und Ajaccio, dem Hauptort Korsikas, verkehrt täglich eine Fähre. Sie eine der wichtigsten Verkehrsanbindung der Insel, obwohl man das Eiland auch über die Flughäfen von Bastia, Ajaccio, Porto Veccio und Calvi erreichen kann.

Eine ganz besondere Art sich mit anderen Ländern und Kulturen vertraut zu machen ist Work and Travel. Abseits von touristischen Attraktionen und eingebunden in den Alltag des jeweiligen Landes eröffnen sich ganz neue Perspektiven für den Reisenden.

Viele junge Menschen möchten nach dem Absolvieren der Schulzeit oder des Studiums einmal den täglichen Abläufen entfliehen, neue Menschen kennen lernen und sich mit der Kultur eines anderen Landes vertraut machen. Durch das Arbeiten im Ausland wird man unmittelbar in die Gesellschaft eingebunden und kann außerdem noch die eigene Reisekasse wieder auffüllen. Den Zielen sind weltweit dabei kaum Grenzen gesetzt, Arbeiten auf einer Farm in Norwegen, im Backpacker-Zentrum von Australien, Kellnern in Spanien oder Kinderbetreuung in Kanada.

Der Aufenthaltszeitraum kann sich jeder selbst wählen, es sind Zeiträume zwischen sechs Wochen und mehreren Monaten möglich. Je nach Wahl des Landes sollte die Anmeldung schon mehrere Wochen vor dem Abreisetermin liegen, um einen gewünschten Arbeitsplatz zu finden und möglicherweise schon den Kontakt zur Gastgeberfamilie herzustellen. Der Vorteil bei organisierten Work and Travel-Reisen ist der geringere organisatorische Aufwand, der betrieben werden muss, um sich eine vergleichbare Arbeitsstelle zu suchen, zudem wird vieles über den Veranstalter abgesichert.

Sicherlich ist es immer faszinierender sich allein auf die Suche zu begeben, einen Arbeitsplatz zu sowie eine entsprechende Unterkunft zu finden. Trotzdem ist die Reise ins Ausland dann immer ein Wagnis. Bei organisierten Reisen gilt immer deutsches Reiserecht, was bedeutet, dass nach deutschen Gesetzestexten gehandelt werden muss. Nach der Anmeldung werden dann ein Arbeitsplatz und mögliche Gastfamilien gesucht. Auf diese Art und Weise hat der Reisende immer einen Ansprechpartner, der in Krankheits- oder Problemfällen helfen kann. Je nach Wunsch können die Auslandaufhalte mit dem Besuch einer Sprachschule bereichert werden und es bestehen Kontakte zu ausgewählten Partnerorganisationen, die dann vor Ort hilfreich zur Seite stehen können.

Vietnam – es klingt immer noch etwas komisch, denn im konfliktbeladenen Teil Asiens ist das Land eine unscheinbare Randerscheinung. Zudem wird das Land als sozialistische Regierungsform geführt, weshalb es leicht aus dem Fokus der westlich und wirtschaftlich orientierten Länder fällt. Nimmt man den Aspekt des Vietnam-Krieges hinzu, der in vielen amerikanischen Filmen heroisiert wird, und oftmals falsch wiedergegeben, dann verliert das asiatische Land zusätzlich an Attraktivität.

Dabei kann das Land mit unheimlich faszinierenden landschaftlichen Reizen aufwarten. Im Süden wird Vietnam vom Golf von Thailand sowie dem Asiatischen Meer umspült, dort existieren paradiesische Strände, kleine idyllische Inseln und teils wunderbare Karibik-Atmosphäre. Im Norden an der Grenze zu China erwartet die Besucher eine abwechslungsreiche Bergwelt, die Hoang Lien-Berge, die einst von den Franzosen liebevoll „Tonkiner Alpen“ getauft wurden. Die Gebirgskette reicht bis in 3.000 Meter Höhe und hält eine Mischung aus gut angelegten Trekking-Pfaden und unvergesslicher Landschaft parat.

Der bekannteste Ort des Hoang Lien-Gebirges ist Sapa, für den auch die Schreibweise Sa Pa existiert, in gut 1.600 Metern Höhe. Die Rückständigkeit, die den Städten in Vietnam oft anhaftet, ist in Sapa kaum zu entdecken. Stattdessen begrüßen die Händler dem geneigten Touristen in perfektem Englisch und Französisch, womit sie die Besucher oftmals positiv überraschen. Im einstigen Kolonialort, der sich idyllisch an die Hänge der Berge schmiegt, wird man kaum ein Stück der Moderne vermissen, denn auch hier gibt es in den Hotels und Unterkünften Klimaanlagen, wohltuende Betten und ordentlich sanitäre Einrichtungen.

Der Inselkontinent übt einen unglaublichen Reiz auf die Menschen in aller Welt aus. Wenn man nach den Reiseträumen fragt, erhält man oftmals die Antwort „Australien“. Die Mischung aus wunderbaren Stränden, faszinierenden Städten, multikultureller Gesellschaft und der einzigartigen Landschaft dürfte wohl der Hauptgrund für diese Faszination sein.

Adelaide, im Süden Australiens gelegen und Hauptstadt des Bundesstaates South Australia, ist einer der vielen Orte, die jedes Jahr Millionen von Touristen begrüßen dürfen. Einerseits liegt der schöne Ort direkt am Saint-Vincent-Golf und andererseits ist er der ideale Startpunkt für Trekking-Reisen durch den Süden Australiens. Der Name der Stadt ist zurückzuführen auf die deutsch-stämmige englische Königin Adelheid von Sachsen-Meiningen (1792-1849), die mit dem englischen König Wilhelm den IV. verheiratet war. Im Laufe der Jahre hat sich die Metropole zu einer beliebten Kulturadresse Australiens gewandelt. Das jährlich stattfindende Adelaide Festival of Arts genießt weltweite Anerkennung. Zudem finden sich zahlreiche kulturelle Einrichtungen wie die Australian Aboriginal Cultures Gallery oder Staatliche Museum in der Stadt, die zusammen mit der historischen Altstadt und den botanischen Gärten die Besucher begeistern.

Die malerische Universitätsstadt Lund ist eine der ältesten Städte Schwedens. Die Gründung der Stadt ist datiert am Anfang des 11. Jahrhunderts. Um sich von Dänemark auch geistlich lösen zu können errichtete man eines der imposantesten Gebäude der damaligen Zeit, den Dom von Lund. Somit wurde die Stadt zum geistlichen Zentrum des Nordens, dem sogar einige Jahre Grönland und Island unterstanden.Im Zeitraum zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert, als der Ort als Erzbischofssitz fungierte, besaß Lund über 25 Kirchen und sieben Klöster. Mit der Reformation sollte die Epoche der Stadt aber ein jähes Ende finden. Um den schleichenden Niedergang aufzuhalten, entschloss man sich, Lund zu einer Universitätsstadt zu machen.

Diese hat bis heute Bestand und so verwundert es nicht, dass von den 90.000 bis 100.000 Einwohner ein sehr großer Teil Studenten sind. Die Zahl der Studenten liegt bei rund 30.000. Noch heute ist der Dom die größte Sehenswürdigkeit von Lund. Rund 65 Jahre sollte die Erbauung des Gotteshauses dauern. Begonnen wurde mit Bau im Jahr 1080. Die aus Sandstein erbaute Kirche gilt als eine der schönsten Bauten der romanischen Architektur. Die ältesten Elemente sind die Apsis und die Krypta aus dem 12. Jahrhundert. Eingeweiht wurde sie 1145. Im Innenraum finden sich Einrichtungstücke aus den verschiedensten Stilepochen, so gibt es einen Chorsessel im gotischen Stil oder die Kanzel im Renaissancestil. Die beeindruckende Krypta von skulptierenden Säulen getragen. Eine von ihnen soll den Riesen Finn darstellen, welcher einer Legende nach, die Kirche für den heiligen Laurentius errichtet haben soll. In den Nachmittagsstunden setzt sich zwei Mal am Tag die imposante astronomische Uhr in Bewegung.

Etwas ungewöhnlich und sicherlich auch etwas kostspieliger als die üblichen Katalogreisen ist eine Safari auf den Rücken der Pferde. Für Südafrika und einigen angrenzenden Ländern bieten Unternehmen an, das Land und vor allem die Landschaft vom Rücken der Pferde aus zu entdecken.

Wenn man einmal die politischen und ethnischen Probleme des afrikanischen Kontinentes beiseite lässt und sich nur mit den verschiedenen Kulturen und Landschaften beschäftigt, erhält man ein völlig neues Bild von Afrika. In mancher Einöde abseits jeder Auseinandersetzungen kann man noch das ursprüngliche Afrika erleben, das sich derart vielfältig präsentiert, dass einem der Atem wegbleiben kann. Besonders die Farben – die Farben hinterlassen einen bleibenden Eindruck bei den Besuchern. Sie wirken wesentlich intensiver, brennen sich in die Augen, insbesondere die warmen Töne – was natürlich auch unmittelbar mit dem Klima zusammenhängt, aber trotzdem erscheint ein Orange in so vielen verschiedenen Spektren! – es fehlen der deutschen Sprache einfach die treffendenden Adjektive für diese Beschreibung – denn roter oder oranger gibt es normalerweise nicht im Deutschen nicht!

Aber genau dorthin führt uns die Reise – in Gebiete wie das Wildtierreservat Pakamisa, das der breiten Öffentlichkeit nicht zugänglich ist, sondern nur von ausgewählten Gästen und nur in Begleitung besucht werden darf. Es umfasst ein Gelände von knapp 2.500 Hektar mit einem leicht gebirgigen Charakter mit unzähligen Schluchten, Tälern und Berggipfeln. Das Reservat ist ein typisches Beispiel für die afrikanische Buschlandschaft mit exotischen Pflanzen, kilometerweiter Steppe und seltenen Tierarten. Zu den Tierarten, die den Besucher im Wildtierreservat Pakamisa erwarten, zählen Leoparden, Gnus, Warzenschweine, Giraffen, Zebras, Graue und Rote Duiker, Steinböckchen, Klipspringer, Paviane und andere Raubtiere wie Reptilien. Hinzu kommen noch über 100 bekannte Vogelarten, für die sich besonders Ornithologen begeistern können.

Eine der schönsten Trekking-Regionen dieser Erde befindet sich im Norden von Indien – Ladakh. Das einstige Königreich gehört zu den bevölkerungsärmsten Regionen von Indien, was schon verwunderlich ist, denn Experten prognostizieren, dass Indien China als bevölkerungsreichstes Land ablösen wird.

Einmal abgesehen von dieser Tatsache erstreckt sich Ladakh zwischen den Gebirgsketten des Himalaja und des Karakorum. Angesichts der beeindruckenden Achttausender-Gebirge ist es nicht verwunderlich, dass Ladakh zu den höchst gelegenen Regionen in Indien zählt und der nahe gelegene Khardong-Pass der höchste befahrbarer seiner Art ist.

Die Landschaft in Ladakh ist rau und ohne nennenswerte Vegetation. Bäume gibt es so gut wie keine in der Höhe von 5.000 Metern, aber zahlreiche Blumen, die sich teppichartig an den Hängen der Berge befinden. Das sehr trockene Gebiet ist abhängig vom Fluss Indus, der sich durch das Gebiet schlängelt. Die karge Landschaft macht aber Ladakh besonders reizvoll und immer mehr Trekking-Touristen zieht es nach „Klein-Tibet“, wie es liebevoll von seinen Einwohner genannt wird.

Die Hauptreisezeit in Ladakh liegt zwischen Juni und August, weil in der restlichen Zeit kaum Wanderungen durch das Hochgebirge möglich sind. Bei Touren, die über 6.000 Meter führen ist eine gesonderte Erlaubnis von Nöten, weil die relativ dünne Atemluft von vielen Menschen erheblich unterschätzt wird. Ladakh ist das Land der Klöster und Paläste, Heimat von Yaks und wilden Eseln. Dank großzügiger Spenden aus dem Ausland sowie Touristen sind die Klöster in den meisten Fällen reich und genehmigen sich architektonische Ausbesserungen, weshalb die Paläste, Tempel und Klöster äußerst sehenswert sind.